Des Weiteren führen die Haut-auf-Haut-Auflageflächen zu chronischen Ekzemen im Bereich der Unterbrust. Auch wenn die Patientinnen oft die Brustverkleinerung aufgrund ihrer Beschwerden in Erwägung ziehen, wünschen sie sich gleichzeitig auch eine Verbesserung des ästhetischen Erscheinungsbildes. Nicht nur die Form der Brust, sondern auch die Größe und die Beschaffenheit der resultierenden Narben spielen dabei eine bedeutende Rolle.
Die älteste Methode der Brustverkleinerung, der T-Schnitt, hinterlässt Narben, die sich bis ins Dekolleté ziehen. So bekommen narbenarme Techniken immer mehr an Resonanz. Nachteile, besonders bei sehr großen Brüsten, sind die oft auftretenden Wundheilungstörungen, Absterben der Brustwarzen sowie bleibende Taubheitsgefühle.
Frau PD Dr. Markowicz wendet eine Modifikation der narbensparenden Methode an. Diese Technik ist selbst bei sehr großen Brüsten einsetzbar und führt zu einer guten Modellierbarkeit der Brustdrüse. Das Absterben der Brustwarzen tritt so gut wie nie auf.
Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Dabei werden das Brustdrüsengewebe und die überschüssige Haut entfernt. Anschließend wir die Brustdrüse auf dem Brustmuskel fixiert, also gleichzeitig gestrafft. Natürlich eignet sich die Methode auch hervorragend dazu Brüste zu straffen, dem sogenannten Brustlifting. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Rekonstruktion der Brust nach Entfernung einer Geschwulst.
Zur Nachbehandlung rät Frau PD Dr. Markowicz das Tragen eines speziellen Kompressionsbüstenhalters für 3 Monate. Des Weiteren empfiehlt Sie, für 6 Wochen auf sportliche Betätigungen zu verzichten
Bei sehr großen Brüsten und massiven gesundheitlichen Beeinträchtigungen zahlen die Krankenkassen oft die Operation.