AIDS ist schon lange nicht mehr unausweichlich
tödlich. Mit der sogenannten hochaktiven antiretroviralen Therapie
(HAART), die vor etwa 20 Jahren eingeführt wurde, können Mediziner
eine HIV-Infektion in Schach halten und den tödlichen Zusammenbruch
des Immunsystems in den meisten Fällen verhindern.
Langzeitüberlebende müssen sich in steigendem Maß aber mit
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nervenschäden und Diabetes
auseinandersetzen, berichtet die "Apotheken Umschau". Die
Medikamente, aber auch das Virus selbst haben wohl einen Anteil an
beschleunigten Alterungsprozessen, weshalb Komplikationen vor allem
durch eine verzögerte Therapie entstehen. Die anfänglich häufigen
Fettstoffwechselstörungen dagegen sind weniger geworden. "Diese
Nebenwirkungen treten auf, spielen bei den neueren Medikamenten aber
nicht mehr eine so große Rolle", sagt Professor Matthias Stoll,
HIV-Spezialist von der Medizinischen Hochschule Hannover. Durch eine
gesunde Lebensführung könnten die Patienten die Spätfolgen zudem
selbst mindern.
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