TÜV Rheinland:
- Bei Spielzeug auf Markenprodukte zurückgreifen
- Imitate der Flechtgummis können Schadstoffe enthalten
- Hightech-Spielzeug ist sensibel
Nimmt man die Umsätze der Spielzeughersteller als Maßstab, sind
die Deutschen ein verspieltes Volk: Rund drei Milliarden Euro Umsatz
macht die Branche hierzulande jährlich. Das Angebot an Spielwaren ist
kaum überschaubar. "Eltern und Kinder haben mehr denn je die Qual der
Wahl", sagt Karlheinz Hieronymus, Experte für Spielzeug-Prüfungen bei
TÜV Rheinland. Aktuell im Trend: Kreatives Gestalten und
elektronische Spielwaren.
"Loops" gehören nicht in kleine Hände
Immer noch beliebt sind die kleinen, bunten Gummibänder,
sogenannte Loops, aus denen sich Figuren, Arm- und Halsbänder knüpfen
lassen. "Hier sollte der Käufer nur zu geprüfter Markenware greifen",
rät Karlheinz Hieronymus. Bänder von Markenherstellern sind aus
hautverträglichem Silikon. Billigimitate könnten zum Beispiel
schädliche Weichmacher enthalten, die etwa allergische Reaktionen
auslösen können. Eltern sollten die Bänder zudem nicht in Reichweite
von Kleinkindern aufbewahren. Werden die bunten Minigummis in den
Mund genommen, besteht sogar eine Erstickungsgefahr.
Drohnen im Kinderzimmer
Traditionelles Spielzeug, ausgestattet mit elektronischen
Finessen, findet ebenfalls viele Käufer. So lassen sich manche
Fernlenkautos und -hubschrauber per App nicht nur leicht mit Hilfe
des Smartphones steuern, sie verfügen mitunter auch über
Miniaturkameras, die Bilder und Videos aufzeichnen. "Die Grenze des
Spielens wird jedoch überschritten, wenn mit solchen Drohnen die
Privatsphäre der Mitmenschen verletzt wird", so der TÜV
Rheinland-Experte. Die Warn- und Gebrauchshinweise der Hersteller
sind zu beachten. Vorsicht ist etwa im Umgang mit den Akkus geboten,
die das Hightech-Spielzeug mit Strom versorgen. "Die werden immer
kleiner und damit anfälliger. Fällt das Spielzeug hin, kann das den
Akku schädigen. Beim Laden kann er überhitzen und im Extremfall sogar
explodieren", weiß Hieronymus. Im Zweifel sei der Akku auszutauschen.
Sicheres und schadstoffgeprüftes Spielzeug können Verbraucher
beispielsweise an dem GS-Zeichen und dem TÜV Rheinland-Siegel
"Zertifiziertes Spielzeug - Sicherheits- und Schadstoffgeprüft"
erkennen.
Vor und während der 66. Spielwarenmesse bieten wir Journalisten
auch die Möglichkeit von Interviews mit Experten sowie Besichtigungen
der Prüflaboratorien für Spielzeuge und Produkte an unserem Standort:
TÜV Rheinland LGA, Nürnberg, Tillystraße 2 - 15 Minuten von der Messe
entfernt - Anmeldung über Rainer Weiskirchen, TÜV Rheinland
Pressesprecher, Telefon +49 170 76 46 733
TÜV Rheinland auf der 66. Spielwarenmesse von 28.1.-2.2.2015 in
Halle 11.1, Stand D03/E04
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