Schokoladenplätzchen mit Gelee, Glühwein mit Fruchtaromen, Kerzen mit Duftstoffen – in der Weihnachtszeit ist das Angebot chemischer Zusätze grenzenlos. Schön für den Genuss, schlecht für den Körper: Parabene, Mineralöle und Silikone verschließen die Poren und ermüden die Zellen.
Neues Jahr – neue Energie: Was die Haut jetzt braucht, ist eine Pflege mit natürlichen Inhaltsstoffen, die Regeneration und Wachstum wieder in Schwung bringen. Wie schädlich Parabene, Silikone und Mineralöle nämlich wirklich sind, zeigt sich oft erst nach vielen Jahren.
Der Ruf nach parabenfreier Hautpflege wird lauter und gleichzeitig wird der Trend um den Hype kritisiert: Wie wichtig ist der Verzicht auf chemische Inhaltsstoffe tatsächlich?
Prof. Mang: Je länger ich Schönheitschirurg bin, mich mit ästhetischer Hautpflege beschäftige, Pflegeprodukte in meiner Klinik teste und die Verträglichkeit bei meinen Patienten beobachte, wird mir bewusst, dass man auf industrielle Parabene und Silikone verzichten sollte. Wir stellen fest, dass parabenhaltige Kosmetika deutlich häufiger allergische Reaktionen und Hautrötungen hervorrufen. In bestimmten Konzentrationen sind sie auch in der Lage, das Hormonsystem zu beeinflussen. Langfristige Hautschäden sind zwar noch nicht bewiesen – aus meiner Erfahrung ist die Gefahr jedoch groß. Daneben werden die Konservierungsstoffe oft mit Brustkrebs in Verbindung gebracht. Auch wenn Kritiker diese Zusammenhänge bezweifeln: Wieso sich potentiellen Gefahren aussetzen, wenn es auch anders geht?
Laut einer aktuellen Studie des Bundes für Umwelt und Naturschutz enthalten fast ein Drittel der Pflegeprodukte hormonell wirksame Chemikalien – vor allem in Form von Konservierungsstoffen.
Prof. Mang: Mineralöle, industrielle Parabene und Silikone sind sehr geschmeidige Substanzen. Dank der cremigen Konsistenz sind die Pflegeprodukte damit ergiebig, lassen sich besonders leicht auftragen und ziehen schnell in die Haut ein. Außerdem erhöhen die Konservierungsstoffe die Haltbarkeit der Cremes. Auf den ersten Blick also ein Multitalent in Sachen Hautpflege. Bis zu der von der EU-Kosmetikverordnung erlaubten Konzentration von 0,4% und 0,8% als Paraben-Mix ist gegen deren Einsatz auch nichts einzuwenden. Zugunsten des Preises und eines guten „Ersten Eindrucks“ wird diese Grenze aber oft überschritten. Dabei wird häufig vernachlässigt, dass die chemischen Substanzen über die Haut in unser Blut gelangen, sich in den Organen ablagern und dort langfristige Schäden anrichten können,
Wie wird deren Wirkung in ULTRA FACE® ersetzt?
Prof. Mang: Parabene verfügen über eine antimikrobielle und fungizide Wirkung: Als Alternativen verwenden wir Alkohole und Säuren. Sie verhindern ebenfalls den Befall von Bakterien und anderen Mikroorganismen, sowie deren Vermehrung. Dadurch werden ULTRA FACE® Preserve Tagescreme, Revital Nachtcreme und das Augenserum haltbar. Für eine geschmeidige Textur und ein leichtes Auftragen sorgt der gewebeähnliche Aufbau der natürlichen Substanzen. Da sie nicht erst an körpereigenen Strukturen angepasst werden müssen, dringen die Inhaltsstoffe besonders schnell in die Haut ein.