Das DRK Krankenhaus Alzey entscheidet sich bei der Patientenidentifikation für die bewährten Patientenarmbänder Armilla Stick des nationalen Marktführers Mediaform. Das Krankenhaus versorgt jährlich rund 6.000 stationäre und 4.500 ambulante Patienten. Die Klinik ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und bildet Studierende in der Anästhesiologie und Inneren Medizin im praktischen Jahr aus. Die Ausbildung im Fachbereich Chirurgie erfolgt in Kooperation mit dem Katholischen Klinikum Mainz, Prof. Dr. Achim Heintz.
„In Deutschland kommt es nach Angaben verschiedener Institutionen, wie beispielsweise dem Aktionsbündnis Patientensicherheit sowie den Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Landesärztekammern, zu tausenden von Behandlungsfehlern jährlich. Dabei kann die Dunkelziffer nur erahnt werden. Eine Vielzahl dieser Behandlungsfehler sind auf Patientenverwechslungen zurückzuführen“, konstatiert Michael Nordhoff, Kaufmännischer Direktor des DRK Krankenhauses Alzey. „Stellen Sie sich vor, Sie haben mehrere gleichaltrige Patienten in der OP-Vorbereitung, die operiert werden und unter Narkose stehen oder Sie müssen Medikamente zuordnen. Wenn Sie die Patienten hier nicht eindeutig identifizieren können, sind Verwechslungen nicht ausgeschlossen – durch das Armband kann dies sicher vermieden werden.“
Ebenso sieht es die stellvertretende Leiterin der Intensivstation, Monika Dohn-Hofmann. Sie ist ebenfalls Mitarbeiterin im QM-Team des Krankenhauses und ständig um den Erhalt und die Verbesserung der Qualitätsmaßnahmen bemüht. Um künftig Patienten eindeutig identifizieren zu können und jeder Verwechselungsgefahr vorzubeugen, entschlossen sich die QM- und die Krankenhausleitung zur Einführung eines Identifikationssystems auf Basis von Patientenarmbändern. In der aktiven Testphase der Sicherheits-Armbänder hat auch Monika Dohn-Hofmann das Band selbst ausprobiert: „Ich habe es drei Wochen lang freiwillig getragen, auf der Arbeit, in der Freizeit, beim Sport oder auch beim Duschen. Ich hatte keinerlei Probleme damit.“
Im DRK Krankenhaus Alzey wird seit August 2009 jedem Patienten bereits in der Patientenaufnahme oder in der Notfallambulanz ein Patientenarmband zur sicheren Identifikation angelegt. Die Armbänder werden über kompakte Thermotransferdrucker direkt aus dem Krankenhaus-Informationssystem (KIS) mit den Patientendaten wie Namen, Vornamen und einem Strichcode bedruckt. Durch das Direkt-Druckverfahren aus dem KIS ist eine sichere, fehlerfreie Übertragung der Patientendaten gewährleistet.
Auch Allergiker oder empfindliche Menschen kann Michael Nordhoff beruhigen: „Das Band besteht aus einem Kunststoffverbundmaterial, enthält keine Weichmacher und ist allergologisch und dermatologisch unbedenklich.“ Die Kosten für die Patienten-Armbänder, die auch vom Aktionsbündnis Patientensicherheit empfohlen werden, übernimmt das Krankenhaus. „Wir sind ein zertifiziertes Krankenhaus und verfügen bereits über hohe Qualitätsstandards. Darauf wollen wir uns aber nicht ausruhen und treiben das Qualitätsmanagement permanent voran“, so Michael Nordhoff.