fit und munter - Medikationsplan im E-Health-Gesetz - für TK-Versicherte schon heute Realität

fit und munter

Medikationsplan im E-Health-Gesetz - für TK-Versicherte schon heute Realität


Der Referentenentwurf des E-Health-Gesetzes sieht
vor, dass Patienten Anspruch auf einen Medikationsplan erhalten
sollen. Dieser soll Patienten und Ärzten eine Übersicht der
verordneten Medikamente bieten. Voraussetzung: Sie bekommen
mindestens fünf Arzneimittel verordnet. Für Versicherte der Techniker
Krankenkasse (TK) ist so ein Medikationsplan, die
TK-Versicherteninformation Arzneimittel (TK-ViA), in weiten Teilen
bereits seit vielen Jahren Realität - und zwar ohne Einschränkung, ab
der ersten Verordnung.

"Das E-Health-Gesetz kann neuen Schwung geben, Barrieren abzubauen
und die Vernetzung und digitale Kommunikation im Gesundheitswesen
endlich ins 21. Jahrhundert zu bringen. Dies bietet viele Chancen,
die Versorgung effizienter und sicherer zu gestalten und die zur
Verfügung stehenden Daten zum Nutzen der Patienten besser zu
verknüpfen. Angefangen beim Ausbau der Vernetzung ambulanter und
stationärer Einrichtungen über die Neuentwicklung telemedizinischer
Leistungen bis hin zum Medikationsplan, der perspektivisch auch
digital zur Verfügung stehen soll, gibt es viele gute Ansätze in dem
Entwurf", sagt Dr. Jens Baas, Vorsitzender des Vorstands der TK. "Mit
der TK-ViA setzt die TK bereits seit längerem Ideen des
Gesetzentwurfes um."

Die TK-ViA bietet eine Übersicht über die in der Apotheke
eingelösten Verordnungen der letzten zwei Jahre und kann telefonisch
oder über tk.de von jedem Versicherten bestellt werden. Zudem werden
Zuzahlungen, Notdienstgebühren und individuelle Informationen zu
bedenklichen Arzneimitteln bei Schwangerschaft und in der Stillzeit
aufgelistet. Für Versicherte ab 65 Jahren sind Medikamente
gekennzeichnet, die für ältere Menschen problematisch sein können.

Versicherte können die TK-ViA auch ihrem Arzt zur Verfügung
stellen. Dies ist dann hilfreich, wenn Patienten mehrere Arzneimittel
von unterschiedlichen Ärzten erhalten. "Das kann Doppelverordnungen
vermeiden und hilft, Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln zu
erkennen", so Baas.

Hintergrund für die Redaktionen

Weitere Informationen zu TK-ViA stehen unter www.tk.de (Webcode
095542) zur Verfügung. Ein Musterauszug steht unter dem Webcode
141008 zum Download bereit. Informationen zum Priscus-Projekt, das
Wirkstoffe auflistet, die für ältere Menschen problematisch sein
können, sind unter dem Webcode 273216 zu finden.



Pressekontakt:
TK-Pressestelle
Für Rückfragen: Dennis Chytrek
Tel. 040-6909 3020
E-Mail dennis.chytrek@tk.de
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