3,5 Millionen Versicherte haben sich bereits in
Hausarztverträge eingeschrieben. Gesetzliche Krankenkassen sind
verpflichtet, ihren Patienten die "Hausarztzentrierte Versorgung"
(HZV) anzubieten. Teilnehmer wählen - zunächst für ein Jahr - einen
Hausarzt als festen ersten Ansprechpartner. Bei diesem laufen dann
alle Informationen über seine gesundheitlichen Belange zusammen. Seit
2008 läuft ein solches Programm der AOK in Baden-Württemberg mit mehr
als 1,25 Millionen Teilnehmern. Es wurde bereits zweimal
wissenschaftlich ausgewertet und habe sich bewährt, berichtet Ulrich
Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausarztverbands, im
Patientenmagazin "HausArzt". Krankenhausaufenthalte seien eingespart
worden, überflüssige Behandlungen rückläufig und die Teilnehmer
müssen ein Drittel weniger Medikamente nehmen als Patienten in der
Standardversorgung. Auch die Patienten bewerteten die Veränderungen
durch die HZV positiv. Der Austausch von Befunden sei einfacher,
Arzt-Odysseen würden vermieden und Wartezeiten, auch bei
Überweisungen, verkürzt.
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Das Patienten-Magazin "HausArzt" gibt der Deutsche
Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus.
Die Ausgabe 1/2015 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten
abgegeben.
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Ruth Pirhalla
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