Die bunten Pflasterstreifen fielen zuerst bei
Leistungssportlern auf. Jetzt setzen zahlreiche Physiotherapeuten,
Hebammen und Ärzte die bunten Bänder zur Therapie, etwa bei
Lendenwirbelbeschwerden in der Schwangerschaft, bei Milchstau oder
zur Rückbildung ein. Durch das Tape soll die oberste Hautschicht
angehoben werden, sodass Schmerzrezeptoren beeinflusst, Gelenke
stabilisiert werden und Blut und Lymphe besser fließen können. Tapes
scheinen auch über ihre Wirkung auf die Muskelhäute (Faszien) zu
wirken. Ob sie aber überhaupt eine Wirkung haben, ist aus
wissenschaftlich nicht belegt, berichtet das Apothekenmagazin "Baby
und Familie". Für Schwangere hat ein Versuch mit Tapes den Vorteil,
dass keine Wirkstoffe eingesetzt werden. "Gerade in der
Schwangerschaft ist es eine Option, weil man nicht invasiv arbeitet",
sagt Ute Steinhoff, Physio- und Manualtherapeutin mit Praxis in Köln.
Sie weist aber auch darauf hin, dass es kaum wissenschaftliche
Untersuchungen zur Wirksamkeit gebe.
Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.
Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 1/2015 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.baby-und-familie.de