Horrorfilm ist nicht gleich Horrorfilm. Mit Final Destination setzten die Macher vor neun Jahren Maßstäbe. Das Schema, dem Tod nicht entkommen zu können, ging mehrfach in Fortsetzung. Das Portal www.news.de stellt nun den vierten Teil der Final-Destination-Serie vor.
Das Prinzip der Serie ist so einfach wie genial: Zu Beginn eines jeden Filmes kommt es zu einer Katastrophe, in der eine Gruppe junger Menschen nur knapp dem Tod entrinnt. Sei es ein explodierendes Flugzeug, eine Massenkarambolage auf dem Highway oder eine tödliche Achterbahnfahrt. Wie die Medienredaktion (www.news.de/medien.html) von news.de weiter erklärt, werden jedoch im Verlauf der Filme gewöhnliche Alltagssituationen zur Todesfalle für die Protagonisten. Die Hauptaussage der Regisseure von Teil eins bis vier lautet: Niemand entkommt dem Tod, wenn der ihn einmal zum Sterben auserwählt hat.
In den ersten Teilen der Serie sind es Alltagssituationen wie ein schmorendes Kabel am Toaster ein Ausrutscher unter der Dusche, die die Katastrophe auslösen. Demgegenüber stehen im vierten Teil Situationen, in die sich der Zuschauer nur schwer hineinversetzen kann. Ein explodierendes Kino ist im Allgemeinen keine reale Gefahr. Dementsprechend verpufft das Prinzip, was in den ersten Teilen gut funktionierte, in aufwendigen Spezialeffekten. Dem Kinobesucher bieten sich Bilder grausig verstümmelter Leichen. Ihnen gegenüber stumpft der Zuschauer angesichts der grotesken Unfälle schnell ab. Das Szenario wirkt in der Summe zu komisch und zu absurd, als dass es dem Kinobesucher ein Gefühl von Angst einflößen könnte. Somit gehört der Film für Splatter-Fans sicher zum Pflichtprogramm. Wer jedoch eine packende Geschichte erwartet, kann sich das Geld für die Kinokarte vorerst sparen.
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www.news.de/medien/855023348/splatter-overkill-murkst-horror-ab/1/