Die heilende und entspannende Wirkung der Quellen in Dudince – einer kleinen Stadt am Fuß der Bergebene Krupinská planina – war schon den alten Römern bekannt. Auch Kaiserin Sisi fand in dem Städtchen Ruhe und Erholung. Heute ist der Kurort mit dem jüngsten Heilbad und dem wärmsten Klima der Slowakei als Gesundheits- und Wellnessadresse europaweit beliebt. Das Mineralwasser in Dudince ist weltweit einzigartig. Nur in Japan und im französischen Kurort Vichy entspringen Quellen mit einer ähnlichen Zusammensetzung. Das Dudincer Wasser ist 28 Grad warm, stark mineralisiert und bor-, fluor- und magnesiumhaltig. Personen mit Herz-, Kreislauf- und Nervenproblemen finden bei einer Kur in Dudince ebenso Heilung wie Menschen, die an modernen Berufskrankheiten oder Erkrankungen des Bewegungsapparats (besonders an Rückenproblemen) leiden. Optimal können auch Wellness und Kur verbunden werden: Entspannungssuchende finden beides vereint unter einem Dach im Kurhaus Rubin. Seit der Euroeinführung in der Slowakei mit Jahresanfang ist ein weiterer Vorteil des Heilbads Dudince leicht zu erkennen: Zu einem unschlagbar günstigen Preis werden Wellness- und Kuranwendungen gehobenen Standards von einem kompetenten Team geboten. Dudince liegt im Südwesten der Slowakei an der alten Krakauer Straße, die früher Nord- mit Südeuropa verband. Erreichbar ist der Kurort über die Autobahn München Salzburg (A8), weiter über die Westautobahn (A1) und Europastraßen in der Slowakei. Von Wien ist Dudince nur 230 km entfernt. Die nächsten Flughäfen sind Budapest (115 km) und Sliac (60 km).
Warme Quellen der Gesundheit und Inspiration
In der Antike hatten die Menschen ein ausgeprägtes Gespür für die Heilkraft der Natur und pflegten ausgedehnte Therapien und Baderituale. Die Römer begründeten vor Jahrtausenden auch die Kurtradition von Dudince. Sie sollen die Römischen Bäder – 32 Becken in der weitläufigsten Travertinterrasse Dudinces – angelegt haben, die man heute noch besuchen kann. Der Sage nach entstieg die Fee Dudinka einer Quelle, als der römische Feldherr Aquilla Aquillius verzweifelt seinen Sohn suchte. Sie führte den Soldaten zu seinem regungslosen Kind, schöpfte Wasser aus einem kleinen See neben ihm und erweckte es damit wieder zum Leben. Im Mittelalter wurde das Dudincer Wasser zur Linderung von Rheumatismus, Augenentzündungen, Hauterkrankungen und bei Problemen des Verdauungssystems genutzt. 1894 wurden die Quellen von Wiener Spezialisten untersucht und als Heilquellen anerkannt. Viele noble Kurgäste pilgerten in der Folge nach Dudince – darunter auch Kaiserin Sisi. Das Dudincer Mineralwasser wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts sogar als Tafelwasser nach Amerika und Ägypten exportiert. Auch die größten Sehenswürdigkeiten Dudinces verdankt die Stadt dem Heilwasser: Durch Ablagerungen von Kalziumkarbonat wuchsen an den Austrittstellen der Quellen bis zu sechs Meter hohe Travertingebilde.
Einzigartiges Mineralwasser verspricht Heilung und Entspannung
Das Mineralwasser der Dudincer Quellen zeichnet sich durch seine hohe Mineralisierung (5.667 mg/l) mit Kohlendioxid, Hydrogenkarbonatchlorid, Natrium-Calcium und vor allem Bor, Fluor sowie Magnesium aus. Weltweit einzigartig ist die Zusammensetzung von beinahe 1.600 mg Kohlendioxid und fast 6 mg Schwefelwasserstoff pro Liter. Erfolgreich eingesetzt werden die Heilquellen von Dudince zur Behandlung von Problemen des Bewegungsapparats, des Herz-, Kreislauf- und Nervensystems. Der Kurort Dudince hat sich aber auch durch Behandlungen zur Gesundheitsvorsorge, bei Burn-out-Symptomen und Stress einen Namen gemacht. Kneipp-Tretbäder, aromatische Massagen und das Sportzentrum sind nur einige Beispiele der umfassenden Kur- und Wellnessangebote. Die „Vitale Welt“ mit Whirlpool, Finnischen Saunen und Dampfbädern, Tepidarium und Wirbelbad ist eine genussvolle Ergänzung und/oder Alternative zum Kurangebot. Im Sommer lockt außerdem das Freibad Dudinka mit vier Pools. Um seinen Kunden noch mehr Erholung und Service bieten zu können, wurde nicht nur die Außenfassade des Kurhauses Rubin erneuert, sondern auch eine gemütliche Lobby-Bar eingerichtet. Zwei neue Bowlingbahnen und der neue Squashplatz sorgen für sportliche Abwechslung im Kur- und Wellnessalltag. Auch eine Kardiologieambulanz sorgt seit kurzem für das Wohl der Kurgäste. Das Thai Relax Center, ein neuer Wellnessbereich im Kurhaus Rubin, sorgt für exotisches Flair. Drei thailändische Therapeutinnen entspannen jeden Muskel mit ihren Massagen.
Weltkulturerbe, Heilwasser, Wein & Gold: Eine Region voller Schätze
Dudince liegt in der Mittelslowakei, am südwestlichen Ende der Krupinská planina (Karpfener Flachland). Der Ort ist ein alter Siedlungsplatz und wurde 1284 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Er gehört zur Region Hont, einer historischen Verwaltungseinheit, die sich bis nach Nordungarn zieht. Spuren der Römerzeit, des Mittelalters und der Neuzeit finden sich hier überall. Ein berühmtes Beispiel sind die Römischen Bäder, die vor Jahrtausenden die Kurtradition von Dudince begründeten. Weinfans kommen in der angrenzenden Weinbauregion Krupinská planina mit der Weinstraße von Hont voll auf ihre Kosten: In uralten, mystischen Tuff-Weinkellern werden die besten Tropfen der Region verkostet. Sehenswert sind auch die in Tuff gehauenen Felsenwohnungen in Brhlovce und die Ruine der Cabrad-Burg. Besonders interessant ist auch Banská Štiavnica (Schemnitz), die älteste Bergbaustadt der Slowakei und heute UNESCO-Weltkulturerbe. Schon im 13. Jahrhundert wurde hier Gold und Silber abgebaut. Die historischen Gebäude lassen das Mittelalter lebendig wirken. Beliebtes Ausflugsziel ist auch St. Anton mit seinem Schloss mit dem Originalinterieur des 18. Jahrhunderts.
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