Magazin Reader''s Digest informiert über die
richtige Therapie bei Arthrose - meist Hüfte betroffen
Tanzen, Tennisspielen oder Wandern waren bisher der pure Genuss.
Nun aber treten immer öfter Schmerzen in der Leistengegend auf.
Arthrose? Bei dieser Krankheit nutzen sich mit zunehmendem Alter die
Knorpel zwischen den Gelenken ab, bis die Knochen aufeinanderreiben.
Das führt zu Schmerzen, Gelenksteifheit und Mobilitätsverlust. Das am
häufigsten betroffene Gelenk ist die Hüfte. Nach einem Bericht des
Magazins Reader''s Digest werden deshalb europaweit jährlich rund
800.000 neue Hüftgelenke eingesetzt, Tendenz steigend. In seiner
Februar-Ausgabe informiert das Magazin ausführlich über die
Hüftoperation, die mittlerweile ein Routineeingriff ist.
Aktuellen Schätzungen zufolge leiden weltweit rund 18 Prozent
aller Frauen und knapp 10 Prozent aller Männer unter Arthrose.
Ursachen für die Erkrankung können neben einer erblichen Vorbelastung
auch Autoimmunerkrankungen, Schenkelhalsfrakturen oder übermäßiger
Alkoholkonsum sein. Schmerzmittel, Gymnastik und Gewichtsreduzierung
lindern die Probleme zeitweise. Experten raten aber zur Operation,
wenn die Schmerzen zu groß werden. Bei der totalen Hüftprothese wird
das betroffene Gelenk durch ein künstliches aus Polyethylen, Keramik
oder Metall ersetzt. Die neue Pfanne wird mit dem Becken verbunden,
der Stiel in den Oberschenkelknochen eingefügt. Beide Teile werden
dabei mit acrylbasiertem Knochenzement befestigt. "Zement ist eine
perfekte Sofortlösung", erklärt Professor Werner Siebert von der
Philipps-Universität Marburg und ärztlicher Direktor der Vitos
Orthopädische Klinik in Kassel. "So kann der Patient bereits am
nächsten Tag wieder gehen. Eine Hüftoperation dauert etwa zwei
Stunden. Schon nach vier Tagen kann der Patient wieder nach Hause."
Mit der immer häufiger angewandten Spinalanästhesie, bei der der
Körper nur von der Taille abwärts betäubt ist, bleiben die Patienten
bei vollem Bewusstsein. Sie verlieren bei der OP weniger Blut und
benötigen nur wenig Schmerzmittel. Zudem sinkt das Risiko von
Blutgerinnseln in Beinen und Lunge. Vorsicht ist geboten, wenn
Hüftimplantate aus reinem Metall sind. Der Grund: Die Prothesen
müssen viel früher ausgetauscht werden; zudem besteht das Risiko,
dass Metallrückstände in den Blutkreislauf gelangen. Das führt zu
Gewebeschäden und kann sich langfristig auf die Gesundheit auswirken.
Stattdessen setzt man heute vor allem auf Metall-auf-Kunststoff,
Keramik- oder Keramik-auf-Kunststoff-Implantate. Wer sich für eine
Hüft-OP entscheidet, sollte sich deshalb zuvor intensiv über den
behandelnden Arzt und das Material informieren.
Für weitere Informationen zu diesem Reader''s Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Februar-Ausgabe von Reader''s
Digest Deutschland ist seit Montag, 26. Januar an zentralen Kiosken
erhältlich.
Artikel aus der Februar-Ausgabe zum Download:
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für Journalisten" klicken (Rubrik Magazin Reader''s Digest)
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