Zum nahenden Valentinstag hat das Online-Reservierungsportal
Bookatable 1.000 Deutsche nach ihren Erwartungen an ein erstes Date
gefragt. Viele nutzen den 14. Februar für einen ersten gemeinsamen
Abend - gerne für ein romantisches Essen in einem Restaurant. 63
Prozent der Befragten stimmten zu, dass dieser besondere Moment immer
an einem neutralen Ort wie einem Restaurant stattfinden sollte und
nicht bei einem der beiden zu Hause. Die Umfrage brachte zudem eine
Reihe von Verhaltensweisen zum Vorschein, die das Rendezvous
gründlich versalzen können. Mögliche Fettnäpfchen beginnen bereits
bei der Bestellung: so kommen etwa Veganerinnen bei Männern besonders
schlecht weg.
Männer entspannt Euch: die meisten Frauen mögens bodenständig
Vor jedem ersten Date steht die leidige und schwierige Frage an:
Wo geht man hin? Die Wahl des Restaurants obliegt meist dem Mann und
für ihn gibt es hier eine gute Nachricht: Frauen bevorzugen eine eher
schlichte Location; es muss gar nicht so exklusiv und somit teuer
sein, wie "Mann" vielleicht denkt: gerade mal 12 Prozent der Damen
legen auf ein elegantes Restaurant mit Haute Cuisine Wert. 30 Prozent
sind zufrieden, wenn er - ungeachtet der Exklusivität und Preisklasse
- einen angesagten Szenetreff auswählt; für 54 Prozent reicht jedoch
ein Bistro oder ein gemütliches, gutes Lokal um die Ecke. "Bei einem
Date sollten die beiden Menschen im Mittelpunkt stehen. Daher gilt
hier ganz klar: Weniger ist mehr", sagt Nina Deißler, professioneller
Dating Coach und Expertin in Sachen Liebe. "Ein nettes Lokal mit
einfacher aber guter Küche ist immer die bessere Wahl, als exotische
Extravaganzen, bei denen sich am Ende vielleicht beide unwohl
fühlen." Mit Experimenten à la Dinner in the Dark oder Krimi-Dinner
können dann auch nur vier Prozent der Befragten beim ersten Treffen
glücklich gemacht werden. "Ein echtes "Blind Date" in einem
Dunkellokal kann sehr aufregend sein, aber auch sehr enttäuschend,
wenn sich erst am Ende herausstellt, dass das Gegenüber überhaupt
nicht so aussieht wie beschrieben", kommentiert Nina Deißler das
Ergebnis der Umfrage. Absolutes No Go, da sind sich 99 Prozent der
Männer und Frauen einig, ist Fast Food beim ersten Date.
Freunde gesunden Essens wirken attraktiver - aber bitte nicht
übertreiben
Beim Geschmack dürfen sich die Geister scheiden: nur 13 Prozent
der Befragten finden es für eine Beziehung wichtig, die gleichen
kulinarischen Vorlieben zu haben. Allerdings ist dennoch bei der Wahl
der Gerichte Achtsamkeit geboten. Das richtige Essen lässt uns
nämlich besser aussehen! Fast 55 Prozent der Befragten finden gesunde
Ernährung sehr wichtig und sind der Meinung, dass diese definitiv
einen Einfluss auf die Attraktivität des Menschen hat. 20 Prozent
finden besonders experimentierfreudige Esser attraktiv, weil sie
offen und entdeckungsfreudig wirken. Nur 25 Prozent finden, dass es
gar keinen Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und Aussehen
gibt. Vielleicht schadet es also nicht, sich vorab einen kleinen
Salat bringen zu lassen.
Doch sollte man es auch nicht übertreiben. Veganer etwa gelten
schnell als Sonderlinge und könnten ihr Date verschrecken, weil sie
kompliziert rüberkommen. 26 Prozent der Männer empfinden veganes
Essen als totalen Abturner. "Mit unserer Wahl beim Essen und unserem
Verhalten beim Bestellen sagen wir mehr über uns, als wir glauben:
Wer gesund bestellt, zeigt damit, dass er auf sich achtet und ihm ein
schöner Körper wichtig ist", sagt Nina Deißler. "Wer aber allzu
gesund bestellt und dabei auf Genuss verzichtet, macht eher den
Eindruck nicht genießen zu können - und was nutzt einem da ein
schöner, gesunder Körper?" Auch ausgesprochene Mäkler kommen beim
ersten Date übrigens nicht gut an: fast 30 Prozent aller Deutschen
finden es unpassend, wenn das Gegenüber zu viele Sonderwünsche
äußert. Also lieber ein Gericht aus der Karte wählen, das man mehr
oder weniger anstandslos ordern und essen kann. " Wenn jemand zu viel
mäkelt, denken wir automatisch: Wenn das bei einem einfachen
Abendessen im Restaurant schon so kompliziert ist, wie wird dann der
Rest des Lebens mit diesem Menschen aussehen?", bestätigt auch Nina
Deißler das Ergebnis. Vorsicht ist übrigens auch bei
geruchsintensiven Speisen geboten. Jeder Vierte findet sie abturnend;
bei Knoblauch ist die Ablehnung sogar noch höher (38 Prozent). Also
Obacht, falls das eigene Date zu diesen 25 Prozent gehört.
Verhalten beim ersten Date: Sympathie regt die Spendierfreude an
Das Schlimmste, was bei einem ersten Date passieren kann -da sind
sich die Befragten mit 70 Prozent einig - ist: Stille. Man hat sich
nichts zu erzählen und liegt einfach nicht auf derselben Wellenlänge.
Dies hat dann auch einen direkten Einfluss auf die
Spendierfreudigkeit der Herren: 70 Prozent würden weniger Geld
ausgeben, wenn ihnen das Date unsympathisch ist. Rund 54 Prozent
würden sogar mehr ausgeben, wenn ihnen eine gemeinsame Nacht im
Anschluss sicher wäre. "Um den Menschen bei einem Date wirklich
kennenzulernen und einschätzen zu können, kann neben der Stille auch
ein endloser Redefluss ein Problem werden", gibt Nina Deißler jedoch
zu bedenken. "Gerade Frauen beschweren sich sehr häufig, dass die
Männer viel zu viel über sich oder ihren Job reden und dabei kaum
Interesse an ihr zeigen. Das Interessante dabei: Wir Frauen müssen
den Männern eigentlich gar nicht so viel über uns erzählen, wie wir
immer glauben, um von ihnen interessant gefunden zu werden. Hat der
Mann aber eindeutiges Interesse an der Frau, versucht er sie häufig
zu beeindrucken und redet ohne Punkt und Komma. Dabei wäre doch eine
kleine Pause eigentlich ganz ideal, um sich mal zu küssen? Liebe
Männer, die einfachste Methode, eine Frau von sich zu begeistern ist,
ihr Fragen zu stellen und sie zum Reden zu bringen - etwa darüber,
wovon sie träumt und was sie schon immer gerne mal machen wollte.
Eigentlich ganz einfach - wenn Mann es weiß."
Aphrodisierende Austern sind ein Mythos - und zu viel Alkohol ein
No Go
Wer den Chancen auf eine gemeinsame Nacht auf die Sprünge helfen
möchte, der kann aphrodisierende Gerichte auftischen lassen. Der
Gewinner unter den Aphrodisiaka ist mit 28 Prozent Alkohol. Hier ist
allerdings Vorsicht geboten. 68 Prozent sind der Meinung, dass man
beim ersten Date nicht zu viel Alkohol trinken sollte. "Alkohol hat
eine enthemmende und entspannende Wirkung und das ist für ein Date
durchaus sehr hilfreich. Ein Gläschen Sekt oder ein Glas Wein hat
schon manche Zunge gelöst. Natürlich darf man es dabei nicht
übertreiben - man will sich seinem potentiellen Partner doch zunächst
einmal von der besten Seite zeigen und wenn die erst sturzbetrunken
zum Vorschein kommt, ist das sicher nicht unbedingt ein gutes
Argument für eine Partnerschaft", sagt Nina Deißler. Die berühmte
Auster hingegen liegt übrigens mit lediglich drei Prozent
abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.
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