Quer durch Namibia und an die schönsten Orte des
Landes führt die dritte Staffel "Das Waisenhaus für wilde Tiere". Die
ARD-Doku-Serie dreht dieses Mal an faszinierenden Orten, in denen
Menschen inmitten der grandiosen Landschaft Afrikas bedrohten und
verletzten Wildtieren helfen.
Tieren noch nie so nah gekommen ist die Filmtierärztin Elisabeth
Lanz. Die Schauspielerin, die seit 2006 in der ARD-Hauptabendserie
"Tierärztin Dr. Mertens" die Titelrolle spielt, traut sich ganz dicht
heran an Löwen, Geparden und Wildhunde. Gleich an ihrem ersten Tag
ist sie bei der Fütterung von zwanzig wilden Geparden mit dabei. Ein
Wiedersehen gibt es mit Wildhund Tom, dem Sorgenkind, das schon in
der zweiten Staffel die Herzen der Volontäre erobert hat, sowie dem
Geparden Atheno, der einfach nicht rennen möchte und allen
Motivationsversuchen standhält. Neuzugänge sind die kleine Paviandame
Franzi und die drei Giraffenbabys Namib, Oba und JJ, die literweise
mit Milch versorgt werden müssen. Das Erste zeigt die neuen Folgen
von "Das Waisenhaus für wilde Tiere" ab dem 26. Februar von Montag
bis Freitag um 16.10 Uhr.
In der ehemaligen und verlassenen Diamantenstadt Elisabeth Bay
treffen Tierschützer und ihre Helfer aus aller Welt auf wilde Hyänen,
und in der Wüste Namib begleiten die Unterstützer eine Woche lang
Wüstenelefanten. Mit dabei sind auch wieder die beiden Zoologen
Walter Hödl und Hartwig Dell''mour auf der Suche nach seltenen
Reptilien, Antilopen und Vögeln. Die beiden entführen die Zuschauer
in das Naturreservat Namibrand. Auf Spitzkoppe, dem "Matterhorn
Namibias", entdecken die Abenteurer Eidechsen, Felsenagamen und
Urzeitkrebse. Der ehemalige Tierarzt der Stuttgarter Wilhelma,
Wolfram Rietschel, kümmert sich um alle Tiere, die ihn auf den
Tierschutzfarmen "Harnas" und "Okutala Etosha" brauchen. Auf der
Felseninsel Halifax im Atlantik beobachten die Mitarbeiter und Helfer
eine riesige Pinguinkolonie und rund um den Waterberg gibt es
Einblick in die weltberühmte Gepardenstation "Cheetah Conservation
Fund" und eine Geier-Auffangstation.
Zahlreiche Volontäre unterstützen die Arbeit vor Ort, um die
Tierwelt in Afrika zu bewahren und sich das Abenteuer ihres Lebens zu
erfüllen. "Diese Tiere hier, die geben einem eine fast unangemessene
Liebe und fühlen sich behütet. Und das mitzuerleben, ist ganz
besonders", so beschreibt Volontär Tom, der in Deutschland
Wirtschaft, Finanzen und Management studiert, seine Erfahrungen. Ihre
Zeit auf "Harnas" prägte auch Volontärin Elke: "Man fühlt sich eins
mit der Natur, wenn man einem Wildtier so nahe ist. Ein Erlebnis, das
in meinem Herzen bleibt."
"Das Waisenhaus für wilde Tiere" ist eine Koproduktion von Cosmos
Factory und Eikon Südwest im Auftrag der ARD unter Federführung des
Südwestrundfunks für Das Erste. Die Redaktion im SWR haben Stefanie
von Ehrenstein, Sandra Dujmovic und Nicolas Caspar.
Interviews mit Elisabeth Lanz ("Tierarzt Dr. Mertens") können auf
Anfrage vermittelt werden.
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