Schweizer Naturparks locken im Winter
Schneeschuhläufer: Im Parc Ela (Graubünden) übernachten Gäste nach
einer Schneeschuhwanderung durch die Stille der Natur in einer
mongolischen Jurte. In der UNESCO-Biosphäre Entlebuch
(Luzern-Vierwaldstättersee) genießen Wanderer die Aussicht auf die
schneebedeckten Gipfel der Rothornkette und der Schrattenfluh. Auf
den "Chemins du bio" (Jura & Drei-Seen-Land) erfahren Wanderer mehr
über biologische Landwirtschaft in einem Naturpark. Und im Naturpark
Schaffhausen (Ostschweiz) können Hobby-Biologen auch im Winter
seltene Pflanzen entdecken.
Die Schneeschuhtour auf die Alp Flix lässt Wanderer die Ruhe und
Weite des größten Naturparks der Schweiz erleben. Die Tour startet im
Bergdorf Sur im Naturpark "Parc Ela" in Graubünden. Die 6,7 Kilometer
lange Route führt schon bald durch einen tief verschneiten Wald.
Einem Bergbach folgend erreichen große und kleine Wanderer den Weiler
Las Courts auf 1962 Metern Höhe. Wer anschließend den Weg über das
schneeverzuckerte Hochplateau der Alp Flix nach Tgalucas beschreitet,
spürt die Magie der unberührten Natur. Auf dem Alpenhof "Agroturismo"
wartet dann einheimischer Schafskäse und Schafssalsiz auf die
hungrigen Mäuler. Von Freitag bis Sonntag können sich jene mit
schnellerem Schritt auch im weiter hinten liegenden Berghaus "Piz
Platta" bei Tigias verpflegen. Von hier aus erreichen die
Winterwanderer über einen kurvenreichen Weg ihren Ausgangspunkt. Die
technisch leichte Tour dauert zwei bis vier Stunden und überwindet
einen Höhenunterschied von 386 Metern. Somit ist sie auch für Kinder
ab zwölf Jahren gut geeignet. Die Schneeschuhtour lässt sich optional
mit einer Übernachtung in einer mongolischen Jurte auf dem Hof in
Tgalucas oder in einem der urig-hübschen Zimmer im Berghotel "Piz
Platta" verbinden. Schneeschuhe können in den umliegenden Orten
Savognin oder Bivio gemietet werden. Oberhalb von Bivio liegt eine
geologische Besonderheit des Parc Ela: der tektonische Übergang des
Kontinents Europa in den Ozean, der ihn einst von Afrika trennte,
wird hier sichtbar. Den Ort Sur erreicht man mit dem Postbus. Mehr
Informationen unter:
www.paerke.ch/de/paerke_entdecken/winter/winter.php?offer=1511
Verschneite UNESCO-Biosphäre - Blattenegg-Salwideli-Trail
Auf dem sportlichen, acht Kilometer langen
Blattenegg-Salwideli-Trail erleben die Besucher die UNESCO-Biosphäre
Entlebuch hautnah. Gut ein Viertel der 400 Quadratkilometer großen
Parkfläche ist von Moorlandschaften bedeckt. Die Tier- und
Pflanzenwelt der voralpinen Region ist deswegen besonders bedeutend.
Gleichzeitig genießen die Wanderer das attraktive Bergpanorama der
Rothornkette und der Schrattenfluh auf beiden Seiten des Weges.
Dieser führt zunächst entlang der Verbindungspiste der Luftseilbahn
und später in offenem Gelände zur Blattenegg, dem höchstgelegenen
Punkt der Route. Den Höhepunkt dieser Schneeschuhwanderung bildet
allerdings das Hochmoorgebiet Salwideli. Teilweise entlang der
Langlaufloipe erreicht man das dortige Bergrestaurant inmitten von
Wäldern und Bergen. Dort gibt es die Möglichkeit, sich mit
einheimischer Küche zu verpflegen. Gäste haben hier nun die Wahl, zu
Fuß oder mit dem Bus zum Zielort Rischli zu gelangen. Die Route ist
ebenfalls für Kinder ab zwölf Jahren geeignet, technisch jedoch
mittelmäßig anspruchsvoll. Schneeschuhe können in Sörenberg, dem
Startort der Tour, gemietet werden. Mehr Informationen unter:
www.paerke.ch/de/paerke_entdecken/winter/winter.php?offer=1527
Biologische Landwirtschaft erleben auf dem Bio-Pfad "Chemins du
bio"
Mit Schneeschuhen ausgerüstet wandert man auf dem fünf Kilometer
langen Weg "Chemins du bio" entlang majestätischer Tannen durch die
unversehrte Naturlandschaft des Naturparks Doubs im Jura &
Drei-Seen-Land. Spuren im Schnee deuten auf Wildtiere hin. Unterwegs
werden die Wanderer von einer Bauernfamilie empfangen und erhalten so
einen authentischen Einblick in die einheimische Lebens- und
Arbeitswelt, Gäste erhalten die Möglichkeit, sich die Winterquartiere
der Nutztiere anzusehen, und genießen ein Mittagessen aus
Hofprodukten im Kreis der heimischen Familie. Die zwei- bis
vierstündige Tour führt auf technisch leichten Wegen durch den Park.
Umgeben von Felswänden, Wäldern und den Waldweiden der Freiberger
Hochebenen, schlängelt sich der Doubs durch eine canyonartige
Schlucht. Die Rundwanderung führt wieder in den Ursprungsort Les
Breuleux zurück, wo sich die Wanderer in der gemütlichen Bauernstube
mit Tee und einer Zwischenverpflegung wieder aufwärmen. Diese Tour
ist bereits für Kinder ab drei Jahren geeignet. Weitere Informationen
unter: www.lescheminsdubio.ch
"Chum und Lueg"-Weg
Vom Bahnhof Wilchingen-Hallau in der Ostschweiz führt der "Chum
und Lueg"-Weg zur Kirche St. Otmar aus dem 17. Jahrhundert. Den
Aussichtspunkt "uf Stuel" erreichen Wanderer, mit oder ohne
Schneeschuhe, von dort aus auf einem Naturlehrpfad oberhalb der
Weinberge. Von hier oben fasziniert der weite Blick über die
Weinreben. Der Rhein und die Ebene des Klettgaus prägen die
Landschaft des regionalen Naturparks Schaffhausen, nahe der deutschen
Grenze. Weiter auf der Route liegt inmitten einer großflächigen
Waldlichtung das Gasthaus Rossberghof. Das für seine regionalen Weine
bekannte Restaurant ist umgeben von einer eindrucksvollen
Pflanzenwelt. Beim Abstieg durch einen Flaumeichenwald können
Hobby-Biologen seltene Pflanzen wie wilde Orchideenarten und den
aromatisch duftenden Diptam entdecken. Im Tal erreichen die Wanderer
ein typisches Weinbaudorf mit prächtigen Riegelhäusern. Vorbei an der
historischen Bergtrotte Osterfingen endet die Wanderung wieder im
Dichterdorf Wilchingen. Die technisch leichte, zwölf Kilometer lange
Winterwanderung lässt sich auch ohne Schneeschuhe bewältigen. Weitere
Informationen unter:
www.paerke.ch/de/paerke_entdecken/winter/winter.php?offer=4601
Weitere Informationen zu Naturparks und Winterwanderungen gibt es
im Internet unter www.MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien
Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100
200 30.
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