Krankenschwestern sind das wichtigste
Aushängeschild für ein Krankenhaus. Das hat eine Auswertung der
Münchener Kommunikationsberatung Engel & Zimmermann AG von mehr als
10.000 Einträgen im Krankenhaus-Bewertungsportal
"Klinikbewertungen.de" ergeben. Hier können Patienten und Angehörige
nach ihrem Aufenthalt ein subjektives Fazit von ihrer Behandlung
ziehen.
Wird ein Klinikaufenthalt von den Betroffenen oder den Angehörigen
als positiv empfunden, liegt dies vor allem an der Versorgung durch
die Krankenschwestern. Erst dann folgen die wahrgenommene
medizinische Kompetenz und das zugewandte Auftreten des Arztes.
Das Essen, die Ausstattung der Zimmer und die wahrgenommene
Hygiene spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Sind die
Patienten mit ihrem Aufenthalt unzufrieden, liegt das vor allem an
der medizinischen Leistung - in diesen Fällen wird unter anderem
bemängelt, dass der Schmerz trotz Eingriff nicht verschwunden sei.
Zudem wird sehr häufig kritisiert, dass sich die Ärzte keine Zeit
nehmen und nicht zuhören.
56 Prozent aller Absender eines Eintrages waren mit ihrem
Aufenthalt in deutschen Kliniken zufrieden. Untersucht wurden die
Einträge von insgesamt 166 Krankenhäusern aus dem gesamten
Bundesgebiet mit mindestens 200 Betten und unterschiedlicher Träger.
Im Süden der Republik sind Patienten und Angehörige dabei
tendenziell zufriedener mit ihrem Krankenhausaufenthalt als in den
anderen Landesteilen. Am häufigsten wird die Geburtshilfe bewertet -
neben der Neurochirurgie und der Urologie gehört sie auch zu den drei
Fachbereichen, die am positivsten abschneiden. Eher kritisch wird die
Kinder- und Jugendmedizin gesehen: Hier sind 60 Prozent der Absender
mit der Versorgung unzufrieden.
"Die Studie zeigt, dass der Faktor Mensch bei der Versorgung von
Patienten die wichtigste Rolle spielt", sagte Patrick Engelke,
Senior-Berater bei Engel & Zimmermann. "Die Patienten wissen es zu
schätzen, wenn sich die Pflegekräfte um sie kümmern. Umgekehrt nehmen
sie sehr wohl kritisch zur Kenntnis, wenn die Ärzte überlastet sind."
Technik und Ausstattung, aber auch weiche Faktoren wie das Essen, die
Unterbringung oder die Sauberkeit auf den Zimmern spielten in diesem
Zusammenhang nur eine untergeordnete Rolle.
Weitere Informationen zur Studie und zum Angebot von Engel &
Zimmermann im Gesundheitswesen unter http://www.engel-zimmermann.de
Pressekontakt:
Engel & Zimmermann AG
Unternehmensberatung für Kommunikation
Patrick Engelke
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