Aktives Anstehen vorm Wiesnzelt
An den Wochenenden drängen sich bereits früh morgens Menschenmassen vor den Festzelten, um einen der wenigen nicht reservierten Plätze zu ergattern. Um Punkt neun Uhr öffnen sich die Türen und die Tische werden gestürmt. Für Spätaufsteher, die in die überfüllten Zelte möchten, heißt es Geduld bewahren. Ist am Haupteingang kein Einlass in Sicht, lohnt sich der Versuch an einem der Seiteneingänge. Wer schneller zur Blasmusik schunkeln möchte, dem empfiehlt es sich, es an den kleinen Zelten wie der Hendl- und Entenbraterei Heimer oder dem Glöckle Wirt zu versuchen. Sie bieten einigen Hundert Gästen Platz und bestechen durch ihre gemütliche Atmosphäre.
Feiern bis zum Morgengrauen
Spätestens um 23:30 Uhr ist die Gaudi in den Zelten vorbei. Doch heimgehen kommt für viele Festbesucher nicht in Frage. Ob zünftig in der Schrannenhalle, schick in der Bar Lenbach oder mit Promifaktor im Club P1 – gute Stimmung ist überall garantiert. Um die Unterkunft sollten sich Reisende rechtzeitig kümmern, da die Zimmer zum Oktoberfest schnell ausgebucht sind. Auf Expedia.de werden sie in der Rubrik Hotels fündig. Dabei zeigt der Preiskalender in der Hotelansicht die günstigsten Reisezeiträume an. Wer das Original in München verpasst hat, kann auch zu seinen Kopien nach Hannover vom 25. September bis 11. Oktober oder zum kanadischen Kitchener-Waterloo Oktoberfest vom 9. bis 17. Oktober reisen.
Gewusst wie: Wie die Bayerin ihr Dirndl trägt
Zum Oktoberfest bestätigen sich die internationalen Klischees über die Deutschen: Es scheint als seien die einzig wahren Kleidungsstücke Dirndl und Lederhosen. Während Kenner anhand der Originaltracht auf die Herkunft ihres Trägers schließen können, ist dies für Touristen meist ein Rätsel. Jedoch outet sich jede Frau mit einem zu kurzen Dirndl eindeutig als Touristin. Und noch ein Tipp für ungetrübtes Flirten: Männer auf Frauenfang müssen auf die Schleife der Dirndlschürze achten. Trägt Frau sie rechts, ist sie vergeben. Links getragen, steht einem Flirt nichts entgegen.