Nach den Unruhen des ersten Halbjahres 2009 sind Reisen nach Madagaskar derzeit wieder möglich. Dies teilte das deutsche Auswärtige Amt am 04.08.2009 mit.
Ein schwerer politische Machtkampf um die Regierungsposten, erschütterte die Hauptstadt Antananarivo Anfang des Jahres.
Dem demokratisch gewählten Präsidenten Ravalomanana wurden Machtmissbrauch und Ausverkauf der Ressourcen an ausländische Firmen vorgeworfen. Diese Anschuldigungen, die vom Oppositionsgegner und gleichzeitig Bürgermeister von Antananarivo, Andry Rajoelina, angehetzt wurden, führten zu heftigen Protesten, die bisher eine Bilanz von über hundert Toten beließen. Der Konflikt endete mit der Flucht Ravalomananas nach Swaziland im vergangenen März.
Wir freuen uns, unsere Madagaskar-Reisen ab kommendem Jahr ohne jegliche Einschränkungen anbieten und auch durchführen zu können!
Das Team von Planeta Verde veranstaltet eine außergewöhnliche 18-tägige Reise durch den Süden und Westen der Insel.
Die Geschichte Madagaskars begann vor mehr als 160 Millionen Jahren, als sich die Insel vom afrikanischen Kontinent löste. Säugetiere gab es damals auf unserer Erde noch nicht, sie entwickelten sich erst 100 Millionen Jahre später. Deshalb fehlen auf Madagaskar die typischen afrikanischen Tiere. Außer Fledermäusen, die von Afrika herüberfliegen konnten, existiert hier keine Säugetierart, die sonst auf der Welt vorkommt, dafür allerdings eine Reihe von Tieren, die es eben nur auf Madagaskar gibt, beispielsweise verschiedene Halbaffenarten und vor allem die einzigartigen Lemuren. Auch von den gut 120 Vogelarten sind 65 % auf Madagaskar endemisch, d.h. sie kommen nur auf dieser Insel vor.