Anmoderationsvorschlag:
Der Frühling sendet seine ersten Boten: Die Natur duftet frisch
und die Krokusse kommen aus der Erde. Allerdings fliegen jetzt auch
die ersten Pollen von Gräsern und Bäumen durch die Luft. Das merken
vor allem diejenigen, die unter Heuschnupfen leiden, berichtet meine
Kollegin Petra Bröcker: Sprecherin: Für fast zehn Millionen Menschen
in Deutschland bringt der Frühling vor allem eins: Laufende Nasen und
tränende Augen. Was gegen Heuschnupfen hilft, das hat mir Peter
Kanzler erklärt, Chefredakteur der "Apotheken Umschau":
O-Ton Peter Kanzler: 25 sec.
"Bei akutem Heuschnupfen empfehlen Experten eine Nasendusche. Für
Allergiker gibt es in der Apotheke gut wirksame Nasensprays und
Augentropfen. Aber Achtung: Manche Präparate dürfen nur maximal eine
Woche angewendet werden. Allergiker sollten generell die Wäsche nicht
draußen trocknen und empfehlenswert ist es, abends zu duschen und
auch die Haare zu waschen. In der Stadt sollte man morgens und auf
dem Land abends lüften."
Sprecherin: Mit diesen Tipps kann man die Symptome lindern.
Inzwischen gibt es aber auch gute Chancen, den Heuschnupfen und
andere Allergien dauerhaft loszuwerden:
O-Ton Peter Kanzler: 17 sec.
"Bewährt hat sich die so genannte Immuntherapie, auch
Hyposensibilisierung genannt. Die Erfolgsrate liegt bei etwa achtzig
Prozent. Dabei wird der Körper über einen längeren Zeitraum an jene
Stoffe gewöhnt, auf die man allergisch reagiert. Dies geschieht über
Spritzen, manchmal auch über Tropfen oder Tabletten."
Sprecherin: Die Immuntherapie ist sehr wirkungsvoll und wird von
der Weltgesundheits-Organisation empfohlen. Aber nicht einmal jeder
zehnte Allergiker erhält eine Immuntherapie. Woran liegt das?
O-Ton Peter Kanzler: 26 sec.
"Ein möglicher Grund ist, dass die Diagnostik und die Behandlung
sehr aufwändig ist. Der Arzt erhält von der Krankenkasse aber nur
eine vergleichsweise geringe Vergütung, deshalb sind manche Ärzte
auch gar nicht daran interessiert, diese Therapie anzubieten. Zudem
ist für diese Methode viel Geduld notwendig. Die Therapie erstreckt
sich über drei bis fünf Jahre, viele Betroffene brechen vorher ab.
Aber wer durchhält, darf sich über eine deutliche Verbesserung der
Lebensqualität freuen."
Abmoderationsvorschlag:
Am besten schlägt die Immuntherapie bei einer
Insektengift-Allergie an, schreibt die "Apotheken Umschau". Aber auch
bei Allergien gegen Pollen und Hausstaubmilben ist die Erfolgsrate
hoch.
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