fit und munter - Abenteuer Antarktis – Mit dem Seekajak zwischen Pinguinen, Robben und Zwergwalen

fit und munter

Abenteuer Antarktis – Mit dem Seekajak zwischen Pinguinen, Robben und Zwergwalen

Die Antarktis hautnah erleben: elftägige Schiffsexpedition zur antarktischen Halbinsel mit geführten Kajaktouren und einem Biwak unter freiem Himmel.
Reisen in die Antarktis gehören ohne Zweifel zu den beeindruckendsten Naturerlebnissen auf dieser Erde. In den packeisfreien Monaten von Ende November bis März öffnet sich dem Besucher hier eine bizarre Eis- und Felswelt mit gewaltigen Gletschern, schier endlosen Schelfeisflächen, gigantischen Eisbergen, klimpernden Eisbröckchen auf glitzerndem Wasser und einer faszinierenden polaren Tierwelt, die sich von menschlichen Besuchern kaum beeindruckt zeigt: Pinguinkolonien bevölkern laut trompetend ganze Inseln. Robben und Seeleoparden räkeln sich auf driftenden Eisschollen genüsslich in der Sonne. Zwerg- und Buckelwale kreisen neugierig um die Boote und Albatrosse segeln elegant über das offene Meer der Drake Strasse.

Wer dieses einzigartige Naturschauspiel am Südpol ganz besonders naturnah und intensiv erleben möchte, könnte sich für ein Reiseangebot interessieren, das der Oldenburger Seekajakreise-Veranstalter Club Aktiv neu im Programm hat: Er kombiniert eine elftägige Schiffsexpedition zur antarktischen Halbinsel mit geführten Kajaktouren und einem Biwak unter freiem Himmel. Bei entsprechenden Wetter- und Eisverhältnissen sind neben Bootsausflügen im Zodiac und kleinen Wanderungen an Land bis zu vier Tagesexkursionen mit Seekajaks geplant. Die erste Reise startet am 26. Januar 2010. Informationen und Buchung unter: www.club-aktiv.de Tel: 0441 984912.

Ausgangspunkt der Schiffsreise ist Ushuaia, die südlichste Stadt Argentiniens. Zunächst geht die Fahrt durch die berüchtigte Drake-Passage. In der 700 Seemeilen breiten Wasserstraße zwischen Kap Hoorn und der Antarktis herrscht fast immer „Durchzug" und eine entsprechend raue See. Zwei Tage benötigt das Schiff für die Überfahrt nach Grahamland. Die zerklüftete fingerförmige Halbinsel liegt im äußersten Nordwesten der Antarktis. Es geht vorbei an den Melchior Islands, wo häufig Buckelwale gesichtet werden und dann weiter durch den Schollaert Kanal nach Cuverville Island. Hier kann man eine große Kolonie von Eselspinguinen und brütende Raubmöwen beobachten. Der erste Landgang erfolgt in Neko Harbour, einem gewaltigen Gletschergebiet von atemberaubender Schönheit. Von dort geht es weiter durch die Paradiesbucht und die umliegenden Fjorde, wo sich auch Buckel- und Zwergwale tummeln. Hier ist eine Anlandung bei der argentinischen Station Almirante Brown (oft unbemannt) geplant. In der Nähe der historischen Forschungsstation Port Lockroy, einer weiteren Station der Reise, befindet sich das südlichste Postamt der Welt. Falls die Eisverhältnisse es erlauben, steht anschließend die wohl spektakulärste Passage auf dem Programm: die Durchfahrt durch den stellenweise nur 700 Meter breiten, von senkrechten Fels- und Eiswänden begrenzten Lemaire Kanal. Vorbei an Petermann Island gelangt die Expedition zur ukrainischen Polarforschungsstation Vernadsky, dem südlichsten Ort der elftägigen Reise und ihrem Wendepunkt. Mit ein wenig Glück dürfen die Gäste die Forschungsstation betreten, wo sie bei einem Rundgang einen Eindruck vom Leben der Forscher am kältesten Ort der Erde vermittelt bekommen. Von hier aus geht es allmählich wieder zurück.

Die Kajaktouren werden nur bei sicheren Wetterverhältnissen in geschützten Küstenabschnitten und Buchten durchgeführt und dauern jeweils drei bis vier Stunden. Die Leitung übernehmen ausgebildete und erfahrene Kajakführer, ein Begleitboot bleibt für den Notfall immer in der Nähe. Boote und die komplette Paddelausrüstung einschließlich polartauglicher Trockenanzüge, Paddelwesten und Handschuhen sowie Biwaksäcke, Schlafsäcke, Matten und Zelte für die Übernachtung im Freien werden vom Veranstalter bereitgestellt. Teilnehmer an den Kajaktouren müssen körperlich fit sein und über ausreichende Kajakerfahrung verfügen.

„Basislager" der Reise ist die M/S Plancius, ein umgebautes ehemaliges Forschungsschiff der niederländischen Marine mit komfortabler, aber nicht luxuriöser Ausstattung. Die Unterbringung erfolgt in rund 15 Quadratmeter großen Dreipersonen-Außenkabinen. Gegen Aufpreis können auch Zweibett- oder Einzelkabinen gebucht werden. Bordsprache ist englisch. Die Reiseleitung spricht aber auch deutsch. Die Größe der Reisegruppe ist auf maximal 14 Personen begrenzt.

Termine
26.01.2010 - 05.02.2010
10.12.2010 - 20.12.2010
22.02.2011 - 04.03.2011

Teilnehmer: max. 14 Personen
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