fit und munter - Neues Messverfahren sorgt für besseres Verständnis der Katalyse

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Neues Messverfahren sorgt für besseres Verständnis der Katalyse

ues Messverfahren sorgt für besseres Verständnis der Katalyse


Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern haben sie ihre Forschungsergebnisse vor kurzem in der Onlineausgabe der renommierten Zeitschrift "Angewandte Chemie" veröffentlicht.

"Bisherige Verfahren zur Bestimmung des Nutzungsgrades solcher Prozesse beruhten immer auf Beobachtungen außerhalb des Bereichs, in dem die chemischen Umwandlungen stattfinden", berichtet Kärger. Zusätzliche Arbeiten, die dadurch nötig waren, könnten mit dem neuen Messverfahren entfallen. "Mit dem von uns eingeführten Verfahren sind die besten Voraussetzungen gegeben, um die bisher gebräuchlichen, konventionellen Messmethoden abzulösen", sagt der Physiker.

Mikroporöse Katalysatoren, also Materialien mit Poren von molekularer Größe, haben bei den chemischen Prozessen eine doppelte Funktion. Sie beschleunigen einerseits die Umwandlung und sorgen durch ihre passgenaue Porengröße andererseits dafür, dass nur bestimmte Moleküle entstehen können. Allein im Bereich der Erdölveredlung liegen die auf diesem Prinzip basierenden Einsparungen weltweit im Bereich von jährlich zehn Milliarden Euro.

Das Verhältnis zwischen tatsächlicher und maximal möglicher Umsatzgeschwindigkeit ist eine entscheidende Kenngröße für die Effizienz katalytischer Reaktionen, wobei die Menge des gebildeten Produkts einer katalytischen Umwandlung offensichtlich mit dem Anteil des Porenraums anwächst, der für diese Umwandlung genutzt wird. Mit der Verteilung der Ausgangs- und Produktmoleküle im Katalysator, wie sie mit dem neuen Verfahren direkt beobachtbar wird, sind damit alle für die Bestimmung des Nutzungsgrades beim jeweiligen Katalysatoreinsatz erforderlichen Informationen unmittelbar verfügbar.

Die Entwicklung und erfolgreiche Erprobung des neuen Messprinzips sind Kärger zufolge auch den Rahmenbedingungen im Internationalen Graduiertenkolleg "Diffusion in Porous Materials" an der Universität Leipzig zu verdanken, in dem die Untersuchungen durchgeführt wurden. Unterstützt wurden die Forscher dabei vor allem vom Sprecher des Graduiertenkollegs, Prof. Dr. Roger Gläser.

Originaltitel der Veröffentlichung: "Microimaging of Transient Concentration Profiles of Reactant and Product Molecules during Catalytic Conversion in Nanoporous Materials" in "Angewandte Chemie - International Edition",

DOI: 10.1002/ange.201409482

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Jörg Kärger
Universität Leipzig
Telefon: +49 341 97-32502
E-Mail: kaerger@physik.uni-leipzig.de

Dr. Christian Chmelik
Universität Leipzig
Telefon: +49 341 97-32531
E-Mail: chmelik@physik.uni-leipzig.de

Prof. Dr. Jens Weitkamp
Universität Stuttgart
Telefon: +49 711 685 64060
E-Mail: jens.weitkamp@itc.uni-stuttgart.de


Universität Leipzig
Ritterstr. 26
04109 Leipzig
Deutschland

Telefon: +49 341 97-108 oder 97-109
Telefax: +49 341 97-30099

Mail: presse(at)uni-leipzig.de
URL: http://www.uni-leipzig.de
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Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern haben sie ihre Forschungsergebnisse vor kurzem in der Onlineausgabe der renommierten Zeitschrift "Angewandte Chemie" veröffentlicht.

"Bisherige Verfahren zur Bestimmung des Nutzungsgrades solcher Prozesse beruhten immer auf Beobachtungen außerhalb des Bereichs, in dem die chemischen Umwandlungen stattfinden", berichtet Kärger. Zusätzliche Arbeiten, die dadurch nötig waren, könnten mit dem neuen Messverfahren entfallen. "Mit dem von uns eingeführten Verfahren sind die besten Voraussetzungen gegeben, um die bisher gebräuchlichen, konventionellen Messmethoden abzulösen", sagt der Physiker.

Mikroporöse Katalysatoren, also Materialien mit Poren von molekularer Größe, haben bei den chemischen Prozessen eine doppelte Funktion. Sie beschleunigen einerseits die Umwandlung und sorgen durch ihre passgenaue Porengröße andererseits dafür, dass nur bestimmte Moleküle entstehen können. Allein im Bereich der Erdölveredlung liegen die auf diesem Prinzip basierenden Einsparungen weltweit im Bereich von jährlich zehn Milliarden Euro.

Das Verhältnis zwischen tatsächlicher und maximal möglicher Umsatzgeschwindigkeit ist eine entscheidende Kenngröße für die Effizienz katalytischer Reaktionen, wobei die Menge des gebildeten Produkts einer katalytischen Umwandlung offensichtlich mit dem Anteil des Porenraums anwächst, der für diese Umwandlung genutzt wird. Mit der Verteilung der Ausgangs- und Produktmoleküle im Katalysator, wie sie mit dem neuen Verfahren direkt beobachtbar wird, sind damit alle für die Bestimmung des Nutzungsgrades beim jeweiligen Katalysatoreinsatz erforderlichen Informationen unmittelbar verfügbar.

Die Entwicklung und erfolgreiche Erprobung des neuen Messprinzips sind Kärger zufolge auch den Rahmenbedingungen im Internationalen Graduiertenkolleg "Diffusion in Porous Materials" an der Universität Leipzig zu verdanken, in dem die Untersuchungen durchgeführt wurden. Unterstützt wurden die Forscher dabei vor allem vom Sprecher des Graduiertenkollegs, Prof. Dr. Roger Gläser.

Originaltitel der Veröffentlichung: "Microimaging of Transient Concentration Profiles of Reactant and Product Molecules during Catalytic Conversion in Nanoporous Materials" in "Angewandte Chemie - International Edition",

DOI: 10.1002/ange.201409482

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Jörg Kärger
Universität Leipzig
Telefon: +49 341 97-32502
E-Mail: kaerger@physik.uni-leipzig.de

Dr. Christian Chmelik
Universität Leipzig
Telefon: +49 341 97-32531
E-Mail: chmelik@physik.uni-leipzig.de

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Telefon: +49 711 685 64060
E-Mail: jens.weitkamp@itc.uni-stuttgart.de


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04109 Leipzig
Deutschland

Telefon: +49 341 97-108 oder 97-109
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