Der Sonnenhut hat seinen Ursprung in Nordamerika und ist heute eine der geschätztesten und am meisten verwendeten Pflanzen in der Phytotherapie, wegen seiner immunstimulierenden Eigenschaften, die auch nützlich sind, um den Beschwerden der kalten Jahreszeit entgegenzuwirken.
Mehrere Studien haben in der Tat gezeigt, dass dessen Einnahme von Hilfe sein kann, um die Immunabwehr und das Wohlbefinden der Atemwege zu unterstützen: “Es handelt sich hauptsächlich um pharmakologische Studien über die Wirkstoffe des Sonnenhuts, durchgeführt mit Tieren oder in vitro, die die effektive immunstimulierende Wirkung dieser Pflanze beweisen” (Francesco Perugini Billi, Manuale di fitoterapia, Edizioni Junior).
Die Teile der Pflanze, die normalerweise verwendet werden, sind die Wurzeln der 3 wichtigsten Arten (Echinacea angustifolia, purpurea und pallida), deren Trockenextrakt in der Formulierung verschiedener Nahrungsergänzungsmittel (Flüssigkeiten oder Tabletten) zusammen mit Vitaminen und anderen Nährstoffen enthalten ist.
Von den Indianern bis zu uns in der heutigen Zeit, der lange Weg der Verwendung des Sonnenhuts
Die Tugenden des Sonnenhuts waren jedoch schon den Indianer-Stämmen in Nordamerika bekannt und wurden von ihnen genutzt, lange Zeit vor Ankunft der europäischen Siedler: Es scheint in der Tat, dass sie ihn, ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage, für die Behandlung einer langen und heterogenen Reihe von Beschwerden verwendeten, von Zahnschmerzen bis hin zu Schlangenbissen.
Die ersten wissenschaftlichen Studien über die Eigenschaften dieser Pflanze wurden jedoch gegen Anfang des neunzehnten Jahrhunderts von amerikanischen Ärzten in der eklektischen Medizinschule durchgeführt.
Jene schenken hauptsächlich der Echinacea angustifolia Aufmerksamkeit und zumindest anfangs nutzten sie gerade die Angaben der Indianer, um dann den Wirkungsradius auf die Behandlung verschiedener Krankheiten auszubreiten.
Insbesondere empfahlen die Ärzte deren Verwendung, um den vielzähligen Infektionskrankheiten entgegenzuwirken, von denen die Patienten in jener Epoche getroffen wurden.
Mit der Entdeckung der ersten Antibiotika, zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts, ließ das Interesse an dieser Pflanze immer mehr nach, in etwa zu derselben Zeit, in der auch die eklektische Medizinschule ihr Ende fand.
Die Tugenden des Sonnenhuts sind von der modernen Phytotherapie wiederentdeckt worden, die es schafft, die Besonderheiten der verschiedenen Arten dieser Pflanze bestens zu nutzen: Alle drei fördern in der Tat die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers und die Gesundheit der oberen Atemwege, aber während die angustifolia und die purpurea auch die Funktionalität der Harnwege unterstützen können, besitzt die pallida ihrerseits auch eine positive antioxidierende Wirkung.
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