Besucher können in den Parks und
Gartenanlagen des frühlingshaften Tessins eine botanische Weltreise
unternehmen. Gelegenheit dazu bieten das Kamelienfest in Locarno, der
botanische Garten in Gambarogno oder der Parco Scherrer in Morcote,
eine Gartenanlage mit Gebäuden der klassischen und fernöstlichen
Architektur.
Kamelienfest Locarno
Mit dem traditionsreichen Kamelienfest begrüßt die Stadt Locarno
jeweils den Frühling. Während der Festivitäten vom 25. bis 29. März
2015 findet in der örtlichen Visconti-Burg eine wissenschaftliche
Ausstellung statt, in der Gärtner über 300 Kameliensorten
inszenieren. Darüber hinaus ist der Kamelienpark in Locarno täglich
von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Park wurde vor zehn Jahren angelegt
und seither stetig erweitert. Im Jahr 2014 wurde er in das Netzwerk
"Gardens of Switzerland" aufgenommen. "Locarno Camelie", wie die
Veranstaltung in der lokalen Landessprache heißt, gilt als eine der
weltweit wichtigsten Events dieses Genres.
Das botanische Wunder von Gambarogno
Otto Eisenhut, Mitarbeiter einer lokalen Baumschule, hat auf der
schattigen Gambarogno-Seite des Lago Maggiore mit viel Hingabe und
Geschick einen prachtvollen botanischen Garten angelegt, der von zwei
Bächen umgeben ist. An die 950 Arten und Sorten Kamelien, 350
verschiedene Magnolien, Azaleen, Pfingstrosen und Rhododendren
gedeihen auf dem 17.000 Quadratmeter großen Grundstück. Dazwischen
wachsen Efeu, Kiefern, Wacholdergebüsch und andere zum Teil seltene
europäische und exotische Pflanzen. Paradoxerweise schafft gerade die
winterliche Sonnenabsenz die Grundlage für das botanische Wunder: Die
Temperatur schwankt in der kalten Jahreszeit nur minimal. Das
verhindert, dass die empfindlichen Pflanzen vorzeitig zu knospen
beginnen und dann bei einem späteren Kälteeinbruch erfrieren. Der
botanische Garten ist von Montag bis Samstag ab 7.30 Uhr, sonntags ab
8.30 Uhr geöffnet und schließt täglich um 19 Uhr.
Ein Museum im Garten Eden
Zu einer der größten Attraktionen im Dorf Morcote avancierte die
von Arthur Scherrer erstellte und öffentlich zugängliche Gartenanlage
Parco Scherrer. Der im 19. Jahrhundert geborene Textilhändler ließ in
seinem subtropischen Park an einem Steilhang mehrere kleine Gebäude
nach klassischen und fernöstlichen Vorbildern erstellen. Somit schuf
er das passende Ambiente für die zahlreichen Kunstwerke und
Plastiken, die der Weltenbummler im Laufe seiner Tätigkeit gesammelt
hatte. Neben einer Kopie des Erechtheions, eines griechischen Tempels
mit Säulen in Frauengestalt, gehören dazu ein siamesisches Teehaus,
ein arabischer Palast, ein kleiner Sonnentempel und sogar ein
ägyptisches Mausoleum. Die Anlage ist vom 15. März bis 31. Oktober
täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
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im Internet unter www.MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien
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