Ich lade Sie zu einer kleinen Exkursion in Ihrem Supermarkt ein mit folgenden Fragen an Sie persönlich:
1. Wenn Sie ihren wöchentlichen Einkauf tätigen, nach welchen Kriterien kaufen Sie ein?
2. Haben Sie sich schon einmal über Ihr Einkaufsverhalten Gedanken gemacht, in welchen Regalen befinden sich Ihre sog. Genusszonen, wohin greifen Sie als erstes?
3. Kaufen Sie u.a. nach den Kriterien ein, „weil´s schmeckt“ oder weil ich weiß das bringt mir mehr Lebensenergie und/oder vielleicht, weil ich weiß, das das mein Körper zur Gesunderhaltung braucht?
Zählen Sie zu den Menschen mit dem letztgenannten Kriterium, dann Herzlichen Glückwunsch und gehören mit diesem sog. Einkaufsverhalten zu den Bewusst-heits-orienten Menschen.
Hier spreche ich Sie als „Fleischtiger“, Vegetarier, Veganer und Mischköstler an, natürlich auch Sie als Flexi Vegetarier(-in).
Für die Praxis bedeutet das, das folgende Lebensmittel täglich bzw. regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen sollten:
Proteine in pflanzlichen Lebens- u. Nahrungsmitteln
Weizenkeime, Vollkornprodukte wie Dinkel- o. Haferflocken, Produkte aus Sojabohnen wie Tofu, Sojanudeln, ungeschälter Reis, Soja Proteine als Konzentrat, Linsen, Kidneybohnen (Hülsenfrüchte), Algen, Sojasprossen, Mungo-u. andere Keimlinge, Mandeln, Erdnüsse, Blattspinat, Brokkoli, Rosenkohl, Kräuter wie Brunnenkresse, Borretsch, Bohnenkraut, Hefe, Mandel-, Hafer-, Dinkelmilch
Proteine in tierischen Lebens-u. Nahrungsmitteln
Lamm, Rindfleisch, Pute, Hähnchenbrust, Garnelen, Lachs, Thunfisch, Eier, Parmesankäse, Magerquark, Speisequark (max. 20% Fettg.).
Finden Sie die oben genannten Lebens-, bzw. Nahrungsmittel in Ihrem Einkaufswagen oder –korb wieder??
Oder wie sieht es mit den folgenden sog. Nahrungs- und Genussmitteln aus? Stehen die auf Ihrer Einkaufsliste??
Weißer Reis, alle Weißmehlprodukte, Nudeln, Brot, Brötchen, Fertigprodukte, Konserven aller Art, Milchprodukte Iinsbes. die mit künstlichen Aromastoffen und pasteurisiert, und die Zuckerersatzstoffe enthalten)
Wenn ja, wie viel Prozent von den og., Nahrungsmitteln bzw. Genussmitteln meinen Sie, braucht eigentlich Ihr Körper, um ein starkes Immunsystem zu (er-)halten??
Für ein starkes Immunsystem brauchen Sie erst einmal Proteine und zwar im Verhältnis tierisch – pflanzlich von 70/30, das wäre optimal. Oder na ja, wenigstens 50/50…..aber bitte, wichtig ist, dass Sie einfach die Zufuhr an pflanzlichem Eiweiß erhöhen…Dazu schauen Sie sich noch einmal die og. Auswahl an Lebensmitteln an.
Was unser Körper häufig bekommt, dass muss ich im Einzelnen nicht aufführen, darüber sind wir uns sicher klar, aber haben Sie schon einmal überlegt, anhand des og. Praxisbeispiels, wie viel davon ihr Körper an Nährstoffen erhält, über dass, was Sie täglich in Ihren Mund stecken;-)? Ich behaupte dass wir aktuell einem Mangel an Mikronährstoffen ausgeliefert sind, obwohl wir in einem Schlaraffenland im Überfluss an einem großen Nahrungsangebot leben, wo im wahrsten Sinne des Wortes uns die gebratenen Tauben in den Mund fliegen….und wir hier normalerweise von diesem überreichen Nahrungsangebot profitieren könnten, im Vergleich zu weitaus ärmeren Ländern, wie die Entwicklungsländer, meistens aber sind es die Hersteller selbst und später dann die Ärzte. Denn hier sei gesagt: 70 % der Arztbesuche sind auf schlechte Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen (WHO Jahresbericht).
Meine Empfehlung daher, beginnen Sie ab sofort mal beim nächsten Einkauf Ihre sog. Lebens- o. Nahrungsmittel, die in Ihrem Einkaufswagen landen, auf den Prüfstand Ihrer Wertigkeit hin zu kontrollieren. Wie das geht? Ganz einfach….Zum Glück gibt es in Deutschland ein Gesetz, genannt: Etikettierungsgesetz, das besagt, alles was drauf steht, muss drin sein…….(so ähnlich). Und dann alles was Sie zuerst vom Regal in Ihre Hand nehmen, wird von Ihnen nach dem Nährstoff Protein geprüft……so fangen wir an….zu den anderen wichtigen Nährstoffen finden wir zu einem späteren Zeitpunkt zurück.
Hier an dieser Stelle sei schon mal von mir gesagt, dass folgende Nahrungs- u. Genussmittel erst einmal reduziert verzehrt werden sollten….wobei ich als coach Ihnen empfehle, sich von diesen erst einmal für einen gewissen Zeitraum zu verabschieden….weil, Sie erst dann in den Genuss kommen auch selbst zu spüren und zu fühlen, wie Sie sich wieder in Ihrer Haut fühlen….und ….das ist wirklich einen Versuch wert;-)
Das größte Highlight in meiner Ernährungsumstellung zu diesem Thema war, dass ich von Stund´ an, keine Heißgelüste mehr auf Süßes hatte. Und für alle, die jetzt sagen, na ja, ich gehöre aber mehr zu den Herzhaften Typen, auch hier habe ich eine frohe Botschaft…..Mehr Proteine, führen zu einem befriedigenden Sättigungsgefühl.
Wir leben nicht um zu essen, sondern wir essen, um zu leben… Sokrates griechischer Philosoph (um 469 vChr - 399 vChr)