Immer aktueller wird das Thema, das in diesem Jahr im Mittelpunkt des "Tages der Zahngesundheit" steht: der Zusammenhang von Mundgesundheit und Allgemeingesundheit, oder anders ausgedrückt: von Erkrankungen des Zahn- Mund- und Kieferbereiches und Erkrankungen des ganzen Körpers. Klinische Forschung und epidemiologische Untersuchungen finden zunehmend Belege für solche Zusammenhänge. Dabei ist auffällig, dass eine wechselseitige Beeinflussung von Mundgesundheit und Allgemeingesundheit stattfindet und zahlreiche Risiken dieser Erkrankungen identisch sind.
Die wachsenden Erkenntnisse über die Zusammenhänge machen öfter als bisher interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärzten und Zahnärzten nötig. Erste gemeinsame Forschungsvorhaben zeigen auch in der Wissenschaft den richtigen Weg auf. Nun gilt es, die breite Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Der "Tag der Zahngesundheit 2009" gibt Gelegenheit dazu über eine perfekte Mundhygiene nachzudenken !
In jedem Mund bildet sich nach dem Essen und Trinken ein Belag auf den Zähnen, Plaque oder auch Biofilm genannt. Dieser Biofilm besteht aus Milliarden von Bakterien, die einen regen Stoffwechsel entwickeln. Dabei werden isolierte Kohlenhydrate verwertet und Säuren sowie Zellgifte ausgeschieden. Durch diese aggressiven Substanzen entstehen Zahnschäden (Zahnkaries) und Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) bis hin zum Knochenabbau (Parodontitis).
Aus der Steinzeit ist bekannt, dass sich Menschen mit Weidenstöcken die Zähne sauber stocherten. Von altägyptischen Ärzten ist eine erste Zahnpasta überliefert (vor ca. 4000 Jahren), eine Mischung aus gemahlenem Bims und Weinessig auf Kaustöcken.
Im alten Rom wurde das erste Mundwasser entwickelt. Es bestand aus Urin, das durch seinen hohen Ammoniakgehalt desinfiziert. Aus bisher ungeklärten Gründen wurde es aus Portugal eingeführt und nicht selbst produziert.
In der Neuzeit ist innerhalb von kurzer Zeit die patentierte Mikro-Zahnreinigung mit Ultraschall (Hersteller: EMAG AG, Mörfelden bei Frankfurt/Main) auf großes Interesse in der Fachwelt, bei Erst-Anwendern und zunehmend auch in allen Medien gestoßen.
Es geht auch ohne bürsten. Ultraschallzahnbürste reinigt fast berührungslos" titelte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Ausgabe im August 2009. "Wir haben die 'Bürste' einige Wochen ausprobiert und waren angetan von den Ergebnissen ...", schrieb die Autorin Monika Schramm. Ihr Fazit: "... die Emmi-dental vermittelt dieses schöne Gefühl von völlig glatten Zähnen. Sie empfiehlt sich besonders für Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch, weil sie dieses nicht malträtiert, sowie für Spangen- und Implantatträger".
Die Mikro-Zahnreinigung mit Ultraschall ist neu und kommt im Gegensatz zur herkömmlichen Makroreinigung ohne jede mechanische Bewegung und Reibung aus. Sie ist besonders sanft und schonend und wirkt aufgrund des Ultraschalls auch zwischen den Zähnen, selbst in kleinsten Spalten. Viele Zahnärzte und Experten kennen die Ultraschallanwendung für den oralen Bereich inzwischen und empfehlen diese revolutionäre Zahnreinigungs-Methode und verwenden sie selbst. Wer das Gerät benutzt, merkt schnell die außerordentliche Wirkung des Ultraschalls, unter anderem weißere und glatte Zähne und ein regeneriertes, festes Zahnfleisch.
Das Verfahren, so Dr. Dr. Streckbein, einer der laut FOCUS-Liste 100 Top-Implantologen Deutschlands, "könnte sich zum Goldstandard der Zahnreinigung entwickeln".
Vielen Patienten gelingt es mit herkömmlichen Zahnbürsten – manuell, elektrisch oder Schall - auch durch eine gründliche Zahnpflege nicht, alle Zwischenräume und Nischen in der Mundhöhle zu erreichen und die Bakterien zu entfernen.
Insbesondere bei älteren Patienten ist eine regelmäßige gründliche Reinigung des Gebisses unerlässlich, weil das Zahnfleisch zurückgeht. Dadurch werden die Zähne länger und die Flächen werden stark vergrößert (Zahnhälse frei). Außerdem lässt die Fingerfertigkeit im Alter nach, was sich auch auf die Qualität der Putztechnik auswirken kann. Der Stoffwechsel verändert sich im Alter in vielen Fällen ungünstig (Chronische Krankheiten, Medikamente usw.) und die Anfälligkeit für Karies und Parodontitis wächst. Mikrozahnreinigung ist hier die Patentlösung für eine zahnmedizinische Prophylaxe.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen nicht die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung. Der Patient muss die Reinigung selbst bezahlen: Etwa 50 bis 150 Euro stellt der Arzt dafür in Rechnung. Das hängt unter anderem davon ab, wie viel Arbeit die Zähne verursachen. Zudem bietet nicht jeder Zahnarzt die gleichen Leistungen an.
Die Krankenkassen finanzieren nur eine Billig-Variante: Dabei entfernt die Prophylaxe-Assistentin nur den harten, sichtbaren Zahnstein; und die Kasse erstattet die Kosten dafür nur einmal im Jahr. Zahlen Sie selbst, werden Ihre Zähne auch von weichem Belag befreit und auf Hochglanz poliert; zudem entfernt die Dental-Hygienikerin Plaque und Zahnstein aus Ihren Zahnfleischtaschen. Die preiswerte Mikrozahnreinigung mit Ultraschall revolutioniert die Zahnreinigung und Mundhygiene. Kein anderes Verfahren arbeitet sanfter, gründlicher und nachhaltiger.