Wer akute Kreuzschmerzen hat, diese aber ignoriert
oder gar unterdrückt, läuft Gefahr, dass sich das Leid chronifiziert.
Dann drohen hohe Folgekosten für das Gesundheitswesen.
Akute Rückenschmerzen hat fast jeder Deutsche irgendwann im Leben
- aber manches Mal werden sie chronisch und führen schlimmstenfalls
in die Frühverrentung. Das passiert nicht nur Menschen, die sich
aufgrund akuter Schmerzen zu sehr schonen, sondern vor allem jenen,
die weiter machen wie bisher und den Schmerz verdrängen: "Zähne
zusammenbeißen bei Rückenschmerz, das ist keine gute Idee", sagt die
Medizin-Psychologin Monika Hasenbring in der Erstausgabe des Magazins
GEO WISSEN GESUNDHEIT zum Thema "Der starke Rücken".
Die Professorin der Ruhr-Universität-Bochum hat erforscht, was die
beste Strategie ist, damit Rückenschmerzen nicht chronisch werden.
Demnach sollten Betroffene den Schmerz als Warnsignal für eine
körperliche und oft auch seelische Belastung begreifen. Am besten
helfe dann Entspannung, vor allem aber viel Bewegung. Das führe rasch
zu Erfolgserlebnissen - und der Schmerz schwinde meist wieder.
Durchhalter dagegen überlasteten unweigerlich ihre Bandscheiben,
Gelenke und Muskeln und gerieten schnell in eine gereizte, ärgerliche
Stimmungslage. Der kurzzeitig verdrängte Schmerz gelange dadurch umso
mehr in den Vordergrund und chronifiziere sich. "Durchhalter stellen
acht- bis zehnmal so häufig Anträge auf Frühverrentung wie jene, die
gute Bewältigungsstrategien haben", sagt die Medizin-Psychologin
Hasenbring in GEO WISSEN GESUNDHEIT.
GEO WISSEN GESUNDHEIT ist ein neues monothematisches Magazin mit
halbjährlicher Erscheinungsweise. Es widmet sich den großen
Volkskrankheiten mit fundierten Informationen über die
Krankheitsbilder, deren Ursachen, über klassische und
alternativmedizinische Therapien, und über die Möglichkeiten der
Prävention.
Die Erstausgabe "Der starke Rücken" ist ab sofort im Handel
erhältlich, hat einen Umfang von 196 Seiten und kostet 11,50 Euro
(mit Rückentraining-DVD 16,50 Euro).
Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover
zum Download.
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Maike Pelikan
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