fit und munter - Patienten undÄrzte lehnen Versorgungsstärkungsgesetz ab - bereits 100.000 Unterschriften

fit und munter

Patienten undÄrzte lehnen Versorgungsstärkungsgesetz ab - bereits 100.000 Unterschriften


Mit dem von der Bundesregierung geplanten
Versorgungsstärkungsgesetz wird es im Gesundheitswesen weiter bergab
gehen - zumindest für die Patienten. Und die Patienten wissen das.
Inzwischen haben gut 100.000 Bürger mit ihrer Unterschrift bekundet,
dass sie das Gesetz ablehnen. Die Freie Ärzteschaft hatte kürzlich in
den Praxen der Haus- und Fachärzte eine Aufklärungskampagne mit
Unterschriftenaktion gestartet. "Ein solches Zwischenergebnis schon
nach wenigen Wochen der Aktion übertrifft unsere Erwartungen", sagte
Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft, heute in
Essen. "Die Bürger wehren sich dagegen, dass die Bundesregierung
gegen ihre Interessen und Bedürfnisse das Gesundheitssystem verändern
will. Die Aufklärung durch uns Ärzte zeigt Wirkung."

Die große Resonanz untermauere die Kritik der niedergelassenen
Haus- und Fachärzte an dem Gesetz. Viele Praxisärzte hätten die
Unterschriftenaktion zum Anlass genommen, ihre Patienten über die
geplanten Veränderungen im Gesundheitswesen aufzuklären und mit ihnen
zu diskutieren. Denn das will der Gesetzgeber: bis zu 25.000
Arztpraxen abschaffen, mehr Medizinische Versorgungszentren in der
Hand der bereits heute überlasteten Kommunen - oder von großen
privaten Klinikkonzernen. Und: Fernbehandlung per Telemedizin, vor
allem auf dem Land, statt zuwendungsorientierter Behandlung durch den
Arzt des Vertrauens.

"Die Patienten", betonte Dietrich, "haben verstanden, dass man mit
weniger Praxen nicht die Wartezeiten verkürzen kann und dass sie
zunehmend renditeorientierte Industriemedizin bekommen sollen. Und
genau das wollen sie nicht. Sie sehen immer klarer: Ihre medizinische
Betreuung wird sich verschlechtern und dieses Gesetz ist in Wahrheit
ein Versorgungsschwächungsgesetz." Zusammen mit den
Unterschriftenlisten hat die Freie Ärzteschaft eine gut verständliche
Patienteninformation zur Verfügung gestellt.

Patienteninformation und Unterschriftenliste finden Sie zum
Download unter: www.freie-aerzteschaft.de

Über die Freie Ärzteschaft e.V.

Die Freie Ärzteschaft e. V. (FÄ) ist ein Verband, der den
Arztberuf als freien Beruf vertritt. Er wurde 2004 gegründet und
zählt heute mehr als 2.000 Mitglieder: vorwiegend niedergelassene
Haus- und Fachärzte sowie verschiedene Ärztenetze. Vorsitzender des
Bundesverbandes ist Wieland Dietrich, Dermatologe in Essen. Ziel der
FÄ ist eine unabhängige Medizin, bei der Patient und Arzt im
Mittelpunkt stehen und die ärztliche Schweigepflicht gewahrt bleibt.



Pressekontakt:
Daniela Schmidt, Tel.: 0176 49963803, E-Mail:
presse@freie-aerzteschaft.de

V .i. S. d. P.: Wieland Dietrich, Freie Ärzteschaft e.V.,
Vorsitzender, Gervinusstraße 10, 45144 Essen,
Tel.: 0201 68586090, E-Mail: mail@freie-aerzteschaft.de,
www.freie-aerzteschaft.de
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: