Grundsätzlich sind verschiedene Auslöser (Trigger) für Migräneanfälle verantwortlich. Dr. med.
Kristina Lickvers, Gesundheitsexpertin der Central Krankenversicherung, erklärt: „Um die
genauen Einflussfaktoren zu eruieren, empfiehlt es sich, ein Migränetagebuch zu führen.
Zuvor kann ein Kopfschmerzfragebogen wertvolle Hinweise liefern, ob der Patient tatsächlich
an Migräne leidet oder an einer anderen Form des Kopfschmerzes.“ Die Central bietet unter
www.central.de/migraene einen Kopfschmerzfragebogen und ein Migränetagebuch zum
herunterladen an.
„Die Mehrheit der Migränepatienten leidet unter einem plötzlich eintretenden, intervallartig
wiederkehrenden, pulsierenden Kopfschmerz. Dieser kann zwischen vier und 72 Stunden
andauern. Hinzu kommen häufig Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Frösteln sowie extreme
Lärm- und Lichtempfindlichkeit“, so Dr. med. Kristina Lickvers von der Central
Krankenversicherung. Darüber hinaus erfährt eine Minderheit der Betroffenen noch vor
Eintritt des eigentlichen Migräneschmerzes Veränderungen der Sinneswahrnehmung
unterschiedlichster Art und Ausprägung, in der Fachwelt als Aura bezeichnet: Häufig treten
kurzzeitige Sehstörungen auf. Diese äußern sich in leuchtenden Blitzen oder in
flimmernden Linien und Kreisen vor den Augen. Zudem zählen vorübergehende
Konzentrations- und Sprachschwierigkeiten, Gefühlsstörungen sowie
Lähmungserscheinungen zu den unangenehmen Vorboten einer Migräne mit Aura.
Der Kopfschmerzfragebogen ist ein wichtiges Instrument, das sowohl dem Patienten wie
auch dem Arzt wertvolle Hinweise liefern kann, ob es sich bei den immer wiederkehrenden
Schmerzen tatsächlich um Migräneanfälle handelt.
Ein Migränetagebuch kann helfen, zukünftige Migräneanfälle gezielter zu verhindern. „Hier
werden Häufigkeit, Dauer und individuelle Auslöser der Schmerzen genau protokolliert“,
erklärt Dr. med. Kristina Lickvers. Diese Informationen sind zum einen besonders wichtig für
die ärztliche Behandlung der Migräne. Zum anderen können Migränepatienten durch
Vermeidung bekannter Auslöser auch selbst aktiver gegen die Migräne vorgehen.
Die Gesundheitsspezialisten der Central Krankenversicherung geben darüber hinaus
folgende Empfehlungen, welche Häufigkeit und Intensität der Anfälle senken können:
• Ausdauersport wie zum Beispiel Joggen, Wandern oder Radfahren
• Entspannungsmethoden wie autogenes Training
• Regelmäßiger Tagesablauf bzw. Schlaf-Wach-Rhythmus, auch an freien Tagen
• Geringer Konsum alkoholischer Getränke und Verzicht aufs Rauchen
Weitere Informationen zum Thema Migräne, der Kopfschmerzfragebogen sowie das
Migränetagebuch stehen unter www.central.de/migraene zur Verfügung.
* Quelle: Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG)