Jährlich erleiden hierzulande rund 270.000 Menschen einen
Schlaganfall (1). Dabei könnten sich 50 bis 70 Prozent aller
Schlaganfall-Erkrankungen durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und die
Förderung einer gesunden Lebensweise verhindern lassen (2). Die von
Boehringer Ingelheim initiierte und in Kooperation mit der Stiftung
Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH) sowie der Deutschen
Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) umgesetzte bundesweite
Aufklärungskampagne "Herzenssache Schlaganfall" setzt genau hier an:
Ziel ist es, den Informationsstand über Ursachen, Risikofaktoren und
Vorsorgeoptionen in der Bevölkerung deutlich zu verbessern und somit
die Anzahl der Schlaganfälle zu reduzieren. Dafür tourt der
signalrote Schlaganfall-Infobus in diesem Jahr bereits zum dritten
Mal durch Deutschland: Über 100 Städte wird er von April bis Oktober
anfahren. Vor Ort unterstützen regionale Kliniken und Ärztenetzwerke,
lokale Selbsthilfegruppen sowie Krankenkassen die Aktion.
Die Tour startet am 11. April an einem Ort, der ebenfalls
Herzenssache vieler Menschen ist: der Mainzer Coface Arena,
Spielstätte des Bundesliga-Vereins FSV Mainz 05. Vor dem Anpfiff des
Bundesliga-Spiels 1. FSV Mainz 05 gegen Bayer 04 Leverkusen können
sich Fußballfans zu Risiken und Vorsorgemöglichkeiten gegen
Schlaganfall informieren.
Am Schlaganfall-Infobus haben Interessierte die Möglichkeit, ihr
persönliches Schlaganfall-Risiko testen zu lassen und offene Fragen
im direkten Gespräch mit Fachärzten regionaler Kliniken oder
Vertretern von Selbsthilfegruppen zu klären. An ausgewählten
Standorten erfahren sie zudem mittels Messdemonstrationen zu
Blutdruck, Blutzucker und Cholesterinwerten mehr über ihren
Gesundheitszustand. Informationsmaterialien sorgen für zusätzliche
Aufklärung. "Nur wer sein persönliches Risiko kennt, kann gezielt
vorbeugen", unterstreicht Birgit Härtle, Projektleiterin der
Aufklärungskampagne "Herzenssache Schlaganfall" bei Boehringer
Ingelheim, die Bedeutung des Aktionsangebots.
Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz,
unterstützt als Schirmherrin die bundesweite Aufklärungskampagne:
"Die Bedeutung von Prävention im Gesundheitsbereich wächst - gerade
in einer immer älter werdenden Gesellschaft. Durch die Zusammenarbeit
von Fachärzten, Kliniken, Selbsthilfegruppen, Herstellern, Politik
und Verbänden können wir die Bevölkerung für die Erkrankung
Schlaganfall nachhaltig sensibilisieren."
Ein zentraler Risikofaktor für einen Schlaganfall ist das
Vorhofflimmern, eine häufig zu spät diagnostizierte
Herzrhythmusstörung. Allein in Deutschland sind rund 1,8 Millionen
Menschen davon betroffen (3). Vorhofflimmern bringt das Herz aus
seinem gewohnten Takt. Der regelmäßige Blutfluss wird gestört - Blut
kann sich in den Vorhöfen stauen, verklumpen und Gerinnsel bilden.
Problematisch wird es, wenn sich eines dieser Gerinnsel löst und über
die Blutbahn ins Gehirn wandert. Hier droht der Verschluss von
Gefäßen, was zu einem Schlaganfall führt - oft mit schweren Folgen.
Häufige Symptome eines solchen Hirninfarkts oder ischämischen
Schlaganfalls sind Lähmungen, Gefühlsstörungen oder Sprachstörungen.
Im Gegensatz zum Herzinfarkt verspüren Betroffene dabei keine
Schmerzen - wer die Warnzeichen jedoch nicht ernst nimmt, verliert
unter Umständen wertvolle Zeit. Patienten mit Vorhofflimmern können
ihr deutlich erhöhtes Schlaganfallrisiko durch eine gesunde
Lebensweise und mit Hilfe von oralen Blutgerinnungshemmern, auch
Antikoagulanzien genannt, senken.
Boehringer Ingelheim ist seit über 13 Jahren in der Aufklärung
rund um das Thema Schlaganfall aktiv. Allein im letzten Jahr lockte
die Aufklärungskampagne "Herzenssache Schlaganfall" über 20.000
Besucher deutschlandweit an. Die Stationen der Aufklärungstour sowie
zusätzliche Informationen stehen auf www.vorhofflimmern.de zur
Verfügung. Übrigens - am 10. Mai ist der Tag gegen den Schlaganfall.
Boehringer Ingelheim
Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den
20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,
Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 142 verbundenen
Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.400
Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in
Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie
im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen für
die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.
Für Boehringer Ingelheim ist die Übernahme gesellschaftlicher
Verantwortung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Dazu
zählt das weltweite Engagement in sozialen Projekten wie zum Beispiel
der Initiative "Making More Health" ebenso wie der sorgsame Umgang
mit den eigenen Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit sowie die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie bilden dabei die Basis des
Miteinanders. Bei allen Aktivitäten des Unternehmens stehen zudem der
Schutz und Erhalt der Umwelt im Fokus.
Im Jahr 2013 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von
rund 14,1 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung
entsprechen 19,5 Prozent der Umsatzerlöse.
Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter
www.boehringer-ingelheim.de.
Hinweis für die Redaktionen
Weitere Informationen zum Thema Vorhofflimmern und Schlaganfall
finden Sie hier:
www.vorhofflimmern.de
www.dsg-info.de
www.schlaganfall-hilfe.de
Folgende Informationskanäle von Boehringer Ingelheim stehen Ihnen für
weitergehende Informationen zur Verfügung:
- www.boehringer-interaktiv.de
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Referenzen
(1) Die Erkrankung Schlaganfall. Abrufbar unter:
http://www.schlaganfall-hilfe.de/der-schlaganfall. Letzter Zugriff
Januar 2015.
(2) Boehringer Ingelheim Im Dialog. Gemeinsam aktiv gegen die
Volkskrankheit Schlaganfall. Abrufbar unter: http://ots.de/Ecx1K.
Letzter Zugriff Januar 2015.
(3) Wilke T, et al. Incidence and prevalence of atrial
fibrillation: an analysis based on 8.3 million patients. Europace
2013, 15:486-493.
Pressekontakt:
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Anke Bihn
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