Obwohl der Darm einen wichtigen Teil zur Gesundheit des gesamten Organismus beiträgt, erhält er im Alltag oft wenig Beachtung. Dabei wirken sich Störungen der Darmflora negativ auf Verdauung, Immunabwehr sowie das allgemeine Wohlbefinden aus. Für einen achtsameren Umgang mit unserem immerhin rund acht Meter langen Verdauungsorgan plädiert auch Dr. Susanne Fink-Tornau, Ernährungsberaterin und Ökotrophologin beim Reformwarenhersteller Natura: „Es gilt, wieder stärker auf die körpereigenen Signale zu hören. Um das natürliche Bauchgefühl zurückzugewinnen, bietet es sich an, über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen den Darm bewusst zu umsorgen.“ Bei Bedarf unterstützen dabei Produkte aus dem Reformhaus wie die Sanatura® Darmpflege-Kur intensiv. Auf diese Weise festigen sich gesunde Verhaltensweisen und fallen anschließend auch im Alltag umso leichter.
Die Ernährung macht’s
Pflanzliche, ballaststoffreiche Ernährung unterstützt ein gesundes Darmmilieu am besten. Vor allem in Getreide, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten kommen Ballaststoffe vor, die durch ihre Fähigkeit, Flüssigkeit zu binden, aufquellen und so die Darmtätigkeit anregen. Weiterer Vorteil: Die Faserstoffe halten lange satt. „Man muss nicht gleich komplett auf vegetarische oder vegane Ernährung umsteigen“, sagt Dr. Fink-Tornau. „Jedoch empfiehlt es sich, Fleisch und Wurstprodukte maximal zweimal pro Woche zu verzehren.“ Zudem hilft es, weitestgehend auf Süßigkeiten zu verzichten. Wenn der Appetit dennoch lockt, eignen sich kleine Portionen Nüsse, Gemüse, Trocken- oder frisches Obst als Zwischenmahlzeit. Auch ein Smoothie unterstützt den Stoffwechsel beispielsweise mit gesunden Vitalstoffen.
Gewohnheitssache
Nicht jeder verträgt Ballaststoffe gleich gut und bei manchen rufen sie unangenehme Blähungen hervor. „In diesen Fällen die Zufuhr Schritt für Schritt steigern, um den Körper daran zu gewöhnen“, rät die Ernährungsberaterin. Gründliches Kauen entlastet dabei den Darm. Wer zudem Ballaststoffe in Kombination mit gesäuerten Milchprodukten verzehrt, fördert die Darmflora und unterstützt ein gesundes Darmmilieu. Zum Frühstück bietet sich beispielsweise Müsli mit Naturjoghurt oder Quark an. Wichtig: Über den Tag verteilt mindestens zwei Liter Flüssigkeit trinken, damit die Faserstoffe gut quellen können.
Bewegung und Entspannung
Wer seinen Körper bewegt, aktiviert gleichzeitig seinen Darm. Vor allem Menschen, die täglich im Büro sitzen, sollten sich daher einen sportlichen Ausgleich suchen. „Bereits sanfte Sportarten wie Joggen, Walken, Wandern oder Gymnastik fördern Darm und Wohlbefinden“, weiß Dr. Fink-Tornau. Darüber hinaus gilt es, auch im Alltag Bewegung einzubauen. Für kurze Wege das Auto stehen zu lassen oder die Treppe statt den Fahrstuhl zu nutzen, ist dabei ein Anfang. Motivierend wirkt beispielsweise ein Schrittzähler, der Fortschritte schnell sichtbar macht. Als empfohlenes Ziel gelten 10.000 Schritte am Tag. Trotz aller Aktivität sollten jedoch Ruhe und Entspannung nicht zu kurz kommen. Körper und auch Verdauungstrakt benötigen ausreichend Schlaf, um sich zu regenerieren. Um den Darm nachts nicht unnötig zu belasten, größere Mahlzeiten spätestens drei Stunden vor dem zu-Bett-Gehen verzehren.
Weitere Informationen unter www.natura.de