Für eine natürliche Silhouette
Da überschüssige Haut- und Fettansammlungen meist an den Oberarmunterseiten auftreten, entfernen Mediziner die Haut hier je nach Beschaffenheit des Bindegewebes L-, T- oder halbmondförmig, mit dem Vorteil, dass die Narbe kaum sichtbar in der Achsel oder längs der Oberarminnenseite verläuft. Dazu zeichnet der Chirurg an dem ausgestreckten Arm die entsprechende Form für den späteren Schnitt an. Dr. Niemann erklärt: „Durch die Verwendung des oberflächlichen Bindegewebes zur Fixierung können wir die Haut zusätzlich zu den Achseln hin straffen und eine breite Narbe vermeiden. Die Länge der Narbe ist jedoch davon abhängig, wie viel Haut weggenommen wurde.“ Da die Schnittführung häufig bis in die Achsel reicht, entfernt der Chirurg oft einen Teil der Schweißdrüsen und Achselhaare, was viele Frauen als einen schönen Nebeneffekt empfinden. Bei nur sehr geringen Mengen Fett gibt es die Möglichkeit, Haut und Fettgewebe im Rahmen einer Fettabsaugung über die Achsel zu entfernen, ganz ohne Narbe.
Die Arme nicht mehr verstecken
Im Anschluss an den operativen Eingriff legt der Chirurg Druckverbände an, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Nach etwa zehn bis zwölf Tagen werden die Fäden gezogen. „Oberarmstraffungen führen wir bevorzugt unter Vollnarkose durch. Bei geringem Hautüberschuss ist auch eine lokale Betäubung mit Dämmerschlaf möglich“, erklärt Dr. Niermann. In den meisten Fällen empfiehlt der Arzt einen kurzen Klinikaufenthalt von bis zu zwei Tagen. Um den Heilungsprozess nicht zu stören, sollten Patienten für ein paar Wochen auf körperliche Anstrengung und Sport verzichten, dürfen aber bereits nach zwei Wochen wieder arbeiten. „Viele Patientinnen berichten nach dem Eingriff, dass sie im Sommer wieder ganz ohne Scham schöne Kleider tragen können, endlich wieder in Blusen passen und auch sportlichen Aktivitäten ohne Unwohlsein nachgehen“, sagt Dr. Niermann abschließend.
Weitere Informationen unter www.fontana-klinik.de