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Starker Impuls für die Zusammenarbeit / Staatsekretär Meyer-Krahmer unterzeichnet Vereinbarung zwischen BMBF und Kalifornischem Institut
Die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit in der regenerativen Medizin hat eine neuen starken Impuls erfahren: Professor Frieder Meyer-Krahmer, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), unterzeichnete am Donnerstag bei seinem Besuch des Californian Institute of Regenerative Medicine (CIRM), eine Einrichtung des Bundesstaates Kalifornien, ein Memorandum of Understanding. Darin vereinbaren das BMBF und das CIRM eine enge Zusammenarbeit in der Forschungsförderung im Bereich der Regenerativen Medizin. Im Fokus der Vereinbarung steht die gemeinsame Förderung internationaler Verbundforschungsprojekte. Bereits im Jahr 2009 soll eine erste gemeinsame Pilotmaßnahme starten, weitere gemeinsame Initiativen in verschiedenen Bereichen der regenerativen Medizin sind in den nächsten Jahren geplant. Die regenrative Medizin befasst sich mit der Entwicklung innovativer Therapien, um erkranktes Gewebe zu heilen, wieder herzustellen oder die natürliche Regeneration von kranken und verletzten Organen zu unterstützen.
Ziel der Maßnahme ist es, die Internationalisierungsstrategie der Bundesregierung auch in der regenerativen Medizin durch eine intensive Zusammenarbeit der deutschen Forscher mit kalifornischen Spitzeninstituten umzusetzen und damit die Kooperation mit den USA in den Lebenswissenschaften weiter zu verstärken.
Damit sollen weltbeste Forschungsteams zur Entwicklung neuer Therapie-Ansätze zur Bekämpfung von Autoimmun- und Wirbelsäulenerkrankungen, Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall zusammengebracht und durch transnationale Kooperationen gefördert werden. Das CIRM hat bereits vergleichbare Vereinbarungen mit Australien, Großbritannien, Japan, Kanada und Spanien abgeschlossen. Auf deutscher Seite wird sich an der Kooperation neben anderen Instituten das Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien, eine gemeinsame Einrichtung der Charité Berlin sowie der Helmholtz-Gemeinschaft beteiligen.
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