Abnehmen ist ein schwieriges Unterfangen. Zahlreiche Übergewichtige blicken bereits auf eine lange Diätkarriere zurück und bringen letztendlich alle doch wieder ihr Ausgangsgewicht auf die Waage, oft sogar mit ein paar Extrapfunden. Als letzter Ausweg bieten sich Diätpillen an. Wenn man den Versprechungen der Pharmareferenten glauben darf, ist das Abnehmen mit chemischen Hilfsmitteln heutzutage so einfach, bequem und gesundheitlich unbedenklich wie nie zuvor. Besonders viele Patienten würden daher gerne einen Fettblocker wie Xenical kaufen. Xenical enthält den Wirkstoff Orlistat. Dieser ist, im Unterschied zu den meisten Konkurrenzprodukten, kein Appetithemmer auf Amphetaminbasis, der das Sättigungszentrum des Hypothalamus täuscht, sondern hemmt lediglich die fettzerlegenden Enzyme im Darm. Durch seinen Wirkmechanismus soll Xenical/Orlistat nahezu frei von Nebenwirkungen sein. Doch können diese Versprechen in der Realität gehalten werden?
Bis in die späten 1990er-Jahre ging es beim Abnehmen aus medizinischer Sicht vor allem um die Herstellung eines Kaloriendefizits. Dann setze sich langsam die heute wieder umstrittene Lehrmeinung durch, dass es vor allem die in der Nahrung enthaltenen Fette seien, welche zu Übergewicht führen. Nicht von ungefähr wurden von den Lebensmittelkonzernen in dieser Zeit erstmals in größerem Ausmaß fettarme Lebensmittel angeboten. Die Pharmaindustrie begann an Medikamenten zu forschen, die in der Lage sind, den Fettstoffwechsel zu beeinflussen. Mit den bis dahin weit verbreiteten Amphetaminderivaten (z.B. Sibutramin/Reductil) hatte man so viele schlechte Erfahrungen gemacht, dass ihr mittelfristiges Verbot bereits absehbar war.
Mitte 1998 kam La Roche mit Xenical auf den Markt. Der darin enthaltene Wirkstoff, Orlistat, setzt nicht im Sättigungszentrum des Gehirns, sondern im Verdauungssystem an. Dort hemmt es Enzyme, die für die Spaltung von Fett, die sogenannte Lipase, zuständig sind. Tatsächlich ist Orlistat in der Lage, die Lipase so weit zu unterbinden, dass lediglich 60 % der aufgenommenen Fettmenge verdaut werden. Der Rest wird unverändert ausgeschieden. Dieser Vorgang soll frei von ernsten Nebenwirkungen sein. Amerikanische Studien haben ergeben, dass Xenical tatsächlich zu einer beträchtlichen Gewichtsabnahme führt, und zwar vor allem bei schwer adipösen Patienten mit einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 und höher.
Der Hersteller weist darauf hin, dass Xenical seine Stärke nur dann in vollem Umfang entfalten kann, wenn gleichzeitig eine fettreduzierte Diät eingehalten und nach Absetzen des Medikaments beibehalten wird. Patienten, die nach Ende der medikamentösen Behandlung wieder genauso essen wie zuvor, nehmen in der Regel sehr schnell wieder zu. Außerdem können bei einer unangepassten Ernährung einige unangenehme Begleiterscheinungen auftreten: Blähungen, ein fetter, schmieriger Stuhl, Durchfall und andere Magen-Darm-Beschwerden sind sehr wahrscheinlich, wenn im Darm zu viel unverdautes Fett enthalten ist. Leider wird dies von Patienten, die online auf eigene Faust Xenical bestellen, ohne zuvor mit einem Arzt gesprochen zu haben, oft außer Acht gelassen.
Während Xenical in Deutschland nur auf Rezept erhältlich ist, kann man es in Griechenland und einigen anderen Ländern noch rezeptfrei kaufen. Diverse Online-Apotheken bieten an, das Medikament vom Ausland aus auf dem Postweg an Privatkunden rezeptfrei zu versenden. Obwohl dies genau genommen ein Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz und damit eine Ordnungswidrigkeit ist, machen immer mehr Kunden davon Gebrauch. Einen Überblick über die aktuellen Preise und Angebote finden Interessenten, die Xenical kaufen möchten, man online unter anderem auf http://anabolikakaufen24.com/xenical-kaufen/.