fit und munter - Zahnimplantate auf dem Vormarsch! - Entwicklungen der Implantologie schreiten im Eiltempo voran

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Zahnimplantate auf dem Vormarsch! - Entwicklungen der Implantologie schreiten im Eiltempo voran

Düsseldorf/Kempen im April 2015. Auf der Suche nach dem perfekten Zahnersatz bieten Implantate die naturnaheste und ästhetisch eleganteste Lösung. Nachdem die Implantate Anfang der 70er-Jahre erstmals Einzug in deutsche Zahnarztpraxen hiel-ten, befinden sie sich heute schon quasi in aller Munde. Mittlerweile liegen die Erfolgsraten eines implantatgetragenen Zahnersatzes bei weit über 90 Prozent und somit auf einem der ersten Plätze der erfolgssichersten Behandlungen in der Medizin überhaupt. Für Dr. med. dent. Alexander Ilbag, Mitinhaber der Salierpraxis mit Standorten in Düsseldorf und Kempen, ist die Implantologie aus seinem Praxisalltag nicht mehr wegzudenken: „Aufgrund der stetigen Weiterentwicklung in Sachen Qualität und Ästhetik ist es uns jetzt möglich, auf beinahe jede erdenkliche Problemsituation im Kiefer zu reagieren. Durch unterschiedliche Beschaffenheit der Implantate und spezielle Einsetzmöglichkeiten finden wir im Falle eines Zahnverlustes für jeden Patienten die richtige Lösung.“
Implantate immer wieder neu
Seitdem Zahnimplantate den Weg in deutsche Münder gefunden haben, steigt die Nachfrage stetig. Laut der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e. V. entscheiden sich mittlerweile circa 150.000 Patienten jährlich für ein Implantat und gegen einen herkömmlichen Zahnersatz. Von einer Behandlung mit Implantaten sehen Mediziner nur in wenigen Ausnahmefällen ab, etwa bei unbehandelter Parodontose oder nicht abgeschlossenem Kieferwachstum. Alternativ bietet sich zwar noch die bekannte Zahnbrücke an, für die der Fachzahnarzt jedoch zwei eventuell völlig intakte Nachbarzähne anschleifen und überkronen muss und die keine lebenslange Haltbarkeit gewährt. Dr. Ilbag erklärt: „Künstliche Wurzeln aus Titan haben sich im Laufe der Jahre gut bewährt, da dieses Material wirklich hart im Nehmen ist.“ Auf die Wurzelstifte befestigt der Fachzahnarzt in der Regel Kronen aus Vollkeramik. Optisch unterscheiden sich diese nicht mehr von einem echten Zahn, weshalb sie sich besonders für den Ersatz der Frontzähne eignen. „Auf dem Vormarsch ist hier die Hochleistungskeramik Zirkonoxid, die als sehr kaufest, säurebeständig und widerstandsfähig gilt, weshalb diese nicht nur für Kronen, sondern immer öfter auch für die Implantatpfeiler zum Einsatz kommt. Dieses Material schimmert auch bei extrem dünnem Zahnfleisch an dem Übergang zur Krone nicht durch und die uneingeschränkte Biokompatibilität schließt allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten vollständig aus“, weiß Dr. Ilbag. Keramikimplantate bergen darüber hinaus ein geringeres Risiko einer Zahn-fleischentzündung, da die Oberflächenbeschaffenheit weniger zu Anlagerungen von Plaque neigt.

Digitaler Durchblick
Spezielle Computerprogramme ermöglichen die Erstellung einer noch präziseren Befundaufnahme und Planung eines Eingriffs mittels 3D-Technologie. Dr. Ilbag kennt die Vorteile: „Gerade in komplizierten Fällen, etwa bei Nervenverläufen nahe der Zahnwurzeln oder bei unzureichender Knochensubstanz, vermessen wir den Kiefer mittels der dreidimensionalen Navigation. Wir fertigen eine spezielle Schablone an, mit der wir Implantate dann präzise in den Kiefer einfügen, weniger Schnitte im Zahnfleisch benötigen und insgesamt einen schonenderen Eingriff durchführen.“

Bunte Vielfalt für jedes Problem
Viele Sonderfälle stellen dank der unterschiedlichen Modellformen heute keine Hürde mehr auf dem Weg zum perfekten Zahnersatz dar. Probleme geringer Knochensubstanz lösen Fachzahnärzte mittlerweile durch Einsetzen spezieller Kurzimplantate, die durch besondere Einsetztechnik und Beschaffenheit einen vorherigen Knochenaufbau erübrigen. Auch das Tragen von Vollprothesen gehört der Vergangenheit an, was gerade für ältere Patienten eine enorme Erleichterung in Sachen Passgenauigkeit, Pflege und Ästhetik ihrer sogenannten „Dritten“ bedeutet. Dr. Ilbag ergänzt: „Heute ist es uns möglich, durch Einsetzen einiger weniger implantatgetragener Halterungen im Ober- und Unterkiefer, auf denen wir dann größere Prothesen befestigen, sogar den gesamten zahnlosen Kiefer in nur einer einzigen Sitzung mit festem Zahnersatz zu versehen. Sofortimplantate dieser Art ermöglichen es Patienten, direkt im Anschluss an eine Behandlung wieder voll am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.“

Zuschuss auch für Implantate
Für gesetzlich versicherte Patienten gilt seit 2005 die sogenannte Festkostenzu-schussregelung auch für implantatgetragenen Zahnersatz. Krankenkassen klassifizieren bestimmte Lückengebiss-Situationen und zahlen einen festen Zuschuss für die Standardversorgung. Dr. Ilbag gibt den wertvollen Tipp: „Durch regelmäßige Kontrollbesuche, die in dem sogenannten Bonusheft vermerkt werden, steigt der Festzuschuss nach fünf Jahren um 20 Prozent und nach zehn Jahren sogar um 30 Prozent.“ Er fügt hinzu: „Auch eine gesonderte Zahnzusatzversicherung, die je nach Versicherungstarif 50 bis 100 Prozent der Kosten übernimmt, kann sich für den Patienten auszahlen. Diese Prozentzahl gilt unter Umständen jedoch nur für einen Teil der Gesamtkosten, die sich aus Honorar für Zahnarzt und Implantologe sowie Laborkosten zusammensetzen.“ Was kaum einer weiß: Zahnimplantate lassen sich mittlerweile auch als sogenannte außergewöhnliche Belastung in der Steuererklärung absetzen, was Finanzämter zuvor nur für die preiswerteren, herausnehmbaren Prothesen anerkannten.

Weitere Informationen unter www.salierpraxis.de
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