fit und munter - Nürnberg wird Blau / Freiheitsfackeln und Barrikaden bei der Kulturnacht (FOTO)

fit und munter

Nürnberg wird Blau / Freiheitsfackeln und Barrikaden bei der Kulturnacht (FOTO)



Nürnbergs Kulturszene schüttet sein Füllhorn aus - und das ist
2015 beachtlich. 300 Programmpunkte an über 80 Kunst- und Kulturorten
gibt es am 2. Mai in der 16. Ausgabe der "Blauen Nacht" zu erleben
zwischen Staatstheater und Historischem Straßenbahndepot, zwischen
Parkhaus und Museum für Kommunikation, Kunstvilla und Jazzstudio.

Eine monumental lodernde Fackel aus dem Gedankenfundus der New
Yorker Freiheitsstatue, unbehagliche Begegnungen mit Drohnen an der
Kaiserburgfassade, Labyrinthe aus Hula-Hoop-Reifen und
Straßenbarrikaden - die Assoziationen, mit denen Künstler auf das
diesjährige Blaue-Nacht-Leitmotto "Freiheit" reagieren, sind
erwartungsgemäß vielseitig und verblüffend. Auch blaue Bananen werden
verteilt: 25 Jahre vereintes Deutschland werden in dieser Aktion des
Staatstheaters humorvoll aufgegriffen. Der 100. Geburtstag des
Büstenhalters reiht sich in einer Ausstellung ein, aber auch Monster
und Menschengesichter finden sich.

Selten war dabei - passend zum Internationalen Jahr des Lichts -
das Angebot an Lichtinstallationen größer. Die Universität
Erlangen-Nürnberg tut sich mit dem Max-Planck-Institut für eine
"Lichtbühne" im Bildungscampus Nürnberg zusammen, Kurt Laurenz
Theinert lädt in der Katharinenruine zur Licht- und
Luftkissenschlacht, Ina Ritter lässt das Publikum mit ihrer
Schrei-Installation akustische Energie in Licht-Energie verwandeln.
Dieses Projekt ist eines von zwölf Beiträgen des Kunstwettbewerbs um
den N-ERGIE-Publikumspreis, der sich international etabliert hat und
eine tragende Säule der Blauen Nacht ist. Zu den Künstlern, die in
der Blauen Nacht vertreten sind, gehören Cindy Sherman, Rosemarie
Trockel, Gisèle Freund, Robert Lebeck, Goyo Montero, Fitzgerald Kusz,
Roger Libesch, Frieder Weiss, Max Beckmann und Julian Opie.

Ab 19 Uhr starten die Kunstaktionen, und bis in die Morgenstunden
lässt sich Kultur live erleben. Das Ticket für rund 15 Euro
beinhaltet auch die Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr.



Pressekontakt:
Wolfram Zilk
+49 911 23 36 114
zilk@ctz-nuernberg.de
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