fit und munter - Smarte Patienten informieren sich gezielt undüber viele Kanäle

fit und munter

Smarte Patienten informieren sich gezielt undüber viele Kanäle



Um sich über Gesundheitsthemen zu informieren, nutzen die
Deutschen viele Quellen und wissen gut darüber Bescheid, wer welche
Fragen beantwortet. Generell sind das Internet und Ärzte dabei die am
intensivsten genutzten Informationsquellen mit weitem Abstand vor
"Kanälen" wie Apotheken oder Krankenkassen. Das Web dient Patienten
dabei als erste Anlaufstelle für verschiedenste Themen und ist zudem
auch je nach Thema bei der ganz gezielten Suche relevant. Im Rahmen
der digitalen Inforecherche sind Suchmaschinen nicht mehr
wegzudenken, die Nutzung von Foren hängt vom Alter ab. Webseiten von
Herstellern werden dagegen selten aufgerufen. Apps spielen insgesamt
eine geringe Rolle.

Generell nutzen die Deutschen bei der Suche nach Informationen zum
Thema Gesundheit ein breites Spektrum an Quellen. Über alle
demografischen Zielgruppen hinweg sind dabei das Web und Ärzte die
meistgenutzten Informationskanäle: 69 Prozent der Befragten, die sich
innerhalb des letzten Jahres über Gesundheitsthemen informierten,
steuerten hierzu das Internet an. Ärzte folgen dicht dahinter mit 68
Prozent. Apotheker, Krankenkassen und das soziale Umfeld werden
hingegen nur von gut jeweils 30 Prozent der Befragten zurate gezogen.
Das Internet wird erwartungsgemäß von Jüngeren noch intensiver zur
Inforecherche genutzt, als von Älteren (82% der 18-29 Jährigen versus
61% der 60-69 Jährigen).

Im Internet selbst spielen Suchmaschinen bei der Infosuche eine
zentrale Rolle: Drei Viertel der Befragten, die im Web zu
Gesundheitsthemen recherchieren, nutzen Google & Co. Knapp 44 Prozent
der Deutschen, die sich online über Gesundheitsthemen informieren,
surfen medizinische Ratgeberseiten, bzw. Gesundheitsportale (wie z.B.
"netdoktor.de"), wobei die älteren User zwischen 60 und 69 Jahren
hier stärker vertreten sind (54%).

Gesundheitsforen spielen für ein knappes Drittel der
Online-Infosuchenden eine Rolle (32%). Hier sind jüngere Menschen
deutlich stärker unterwegs als die Älteren (41% der bis 29Jährigen
versus 20% der 60-69Jährigen). Herstellerseiten werden insgesamt nur
wenig genutzt: Nur gut 16 Prozent der Infosucher klicken sie bewusst
an. Private Gesundheits-Blogs sind im Rahmen der Info-Suche noch
nicht wirklich zu den Menschen durchgedrungen: Gerade einmal knapp 9%
aller Online-Infosuchenden steuern diese an.

Für die repräsentative Studie hat die Gesellschaft für Innovative
Marktforschung Ende des Jahres 2014 insgesamt 1.009 Menschen in
Deutschland zu ihrem Informationsverhalten bei Gesundheitsthemen
befragt.



Pressekontakt:
Frank Luschnat
+49 (0)6221 83 28 85
f.luschnat@g-i-m.com
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