fit und munter - Malaria dank Investitionen weltweit auf dem Rückzug / Stiftung Weltbevölkerung: "G7-Regierungen müssen klares Signal setzen"

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Malaria dank Investitionen weltweit auf dem Rückzug / Stiftung Weltbevölkerung: "G7-Regierungen müssen klares Signal setzen"


Dank weltweit erhöhter Investitionen sterben
derzeit jährlich fast 50 Prozent weniger Menschen an Malaria als noch
im Jahr 2000. Damals waren es über eine Million Todesopfer pro Jahr.
Heute sterben 584.000 von den 198 Millionen Menschen, die weiterhin
jährlich an Malaria erkranken - fast ausschließlich in
Entwicklungsländern. Besonders gefährlich ist die Krankheit für
Kinder unter fünf Jahren und für Schwangere. Darauf macht die
Stiftung Weltbevölkerung anlässlich des Welt-Malaria-Tages am 25.
April aufmerksam.

"Die großen Erfolge im Kampf gegen Malaria zeigen, dass sich
Investitionen auszahlen", sagt Renate Bähr, Geschäftsführerin der
Stiftung Weltbevölkerung. "Es gibt allerdings noch viel zu tun.
Jährlich werden rund 2,7 Milliarden US-Dollar investiert, wir
bräuchten aber fast das Doppelte, nämlich 5,1 Milliarden US-Dollar,
damit diese Armutskrankheit eingedämmt werden kann. Hier müssen die
G7-Regierungen ein klares Signal setzen. Beim G7-Gipfel steht zwar
die Verbesserung der Gesundheitssituation in Entwicklungsländern auf
der Agenda. Vermeidbare Krankheiten wie Malaria und Aids, von denen
Millionen Menschen vor allem in armen Ländern betroffen sind, bleiben
jedoch außen vor. Das ist ein dramatisches Versäumnis und droht die
bisherigen Erfolge zunichte zu machen."

Malaria kann durch einfache und günstige Mittel effektiv bekämpft
werden, beispielsweise durch imprägnierte Moskitonetze. Wichtig sind
zudem Investitionen in Forschung und Entwicklung. Denn aufgrund von
Resistenzen gegen die Wirkstoffe müssen die Malaria-Medikamente
weiterentwickelt werden, um dauerhaft wirksam zu sein.

Über die Stiftung Weltbevölkerung

Die Stiftung Weltbevölkerung ist eine international tätige
Entwicklungsorganisation. Sie unterstützt Gesundheitsinitiativen
sowie Aufklärungs- und Familienplanungsprojekte in Ostafrika und
Asien.

Weitere Informationen im Welt-Malaria-Bericht 2014 der WHO
http://www.who.int/malaria/publications/world_malaria_report_2014/en/



Pressekontakt:
Ute Stallmeister
Pressesprecherin
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
Göttinger Chaussee 115 | 30459 Hannover
Telefon: 0511 94373-31 | Fax: 0511 94373-73
E-Mail: ute.stallmeister@dsw.org
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