Mit modernen Methoden aus der ästhetischen und plastischen Chirurgie ist dies möglich und Dr. med. Klaus G. Niermann, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Leiter der Fontana Klinik in Mainz, der ebenfalls Praxen in Wiesbaden und Nürnberg betreibt, verrät: „Neben einer frischen Haut haben viele Therapien auch noch eine positive Wirkung auf Falten, kleine Narben und andere Hautveränderungen.“
Dermabrasion – neuer Schliff für frisches Aussehen
Eine dieser vielseitigen Methoden ist die Dermabrasion. Durch eine Behandlung erhalten Patienten nicht nur ästhetischen neuen Glanz im Gesicht, sondern profitieren auch gesundheitlich. „Neben kleinen Falten und abgestorbenen Hautschüppchen entfernen wir im Rahmen einer Dermabrasion auch Hautveränderungen, die eine potenzielle Gefahr darstellen, an weißem Hautkrebs zu erkranken“, erklärt Dr. Niermann. Aktinische Keratose heißt diese Schädigung der Haut, die sich durch raue, schuppige Stellen, zum Teil mit einer Färbung, bemerkbar macht. Während der Behandlung trägt der Facharzt die obere Hautschicht vorsichtig mit einer entsprechenden Bürste oder einer Diamantfräse ab, ohne dabei die darunter liegenden Schichten zu reizen. Der Vorgang findet unter örtlicher Betäubung mit zusätzlichem Dämmerschlaf statt. Auch Hautunebenheiten, Narben oder Dehnungsstreifen können so reduziert werden. Je nach Therapieziel verläuft die Behandlung über eine einmalige Sitzung oder mehrere Termine.
Chemisches Peeling – alte Schichten ablösen
Eine weitere Möglichkeit stellt das chemische Peeling dar. Dr. Niermann merkt an: „Diese Methode ist außer für das Gesicht auch für größere Körperstellen gut geeignet. Da wir hier mit säurehaltigen Wirkstoffen arbeiten, rate ich dazu, eine solche Behandlung auf keinen Fall auf eigene Faust vorzunehmen, sondern sich hier in Fachhände zu begeben. Dann erzielt ein chemisches Peeling gute Ergebnisse.“ Hierzu gehört ein insgesamt glatteres Hautbild mit reduzierten Fältchen und verfeinerten Poren. Auch Aknenarben und Hautveränderungen, wie die Aktinische Keratose, entfernt der Facharzt mit dieser Methode.
Medical Needling – Aktivierung der körpereigenen Kräfte
Ganz ohne chemische Wirkstoffe kommt das Medical Needling aus und gestaltet sich dabei in der Anwendung ganz simpel. Mit einem speziellen Roller therapiert der Arzt die entsprechenden Hautstellen. Am Roller befinden sich sehr feine Nadeln, die winzig kleine Einstiche in der Haut hinterlassen. Sichtbar sind diese Stiche kaum, sie bewirken jedoch die Aktivierung des körpereigenen Wundheilungsprozesses, bei dem sich Kollagen, Elastin und Eiweiße bilden. „Man kennt diesen Vorgang von Wunden. Die sich dort neu bildende Haut ist stets rosig und frisch. Es bestehen keine Falten oder Verhornungen. Ein ähnliches Ergebnis bewirkt das Needling – Falten verschwinden und Poren erscheinen viel feiner“, bemerkt Dr. Niermann. Auch hier kommt die Häufigkeit der Anwendungen auf die zu behandelnden Bereiche an.
Hyaluronsäure und Botulinumtoxin – für volle Formentfaltung
Mitunter verliert das Gesicht auch an Form. Kleine Falten entstehen und be-stimmte Bereiche, wie Wangen oder Stirn, senken sich ab. Gegen Zornes- oder Denkerfalten hilft Botulinumtoxin. Es lähmt die Muskeln, wodurch sich die Haut entspannt und Falten schwinden. Dieser Effekt hält bis zu sechs Monate. Ein medizinisch interessanter Nebeneffekt: An der passenden Stelle eingesetzt, mindert der Wirkstoff sogar Migräne. Markante Wangenknochen oder auch kleine ästhetische Korrekturen, wie eine Höckernase oder tiefe Nasolabialfalten zwischen Nase und Mund, ermöglicht Hyaluronsäure. Da es sich um einen körpereigenen Wirkstoff handelt, finden keine Abwehrreaktionen statt. Je nach Art der Injektion mit einer sehr feinen Nadel ist der Wirkstoff noch formbar, sodass plastische Veränderungen im Gesicht ohne einen operativen Eingriff möglich sind.
Weitere Informationen unter www.fontana-klinik.de