Verkehrende Züge fahren pünktlich - Ein Drittel der Züge im Fernverkehr fahren - Kostenlose Servicenummer 08000 996633 geschaltet - Ersatzfahrplan für die kommenden 48 Stunden ab Mittag im Internet abrufbar
Der Ersatzfahrplan der DB AG ist stabil angelaufen. Seit heute Morgen Betriebsbeginn gilt wegen des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein besonderer Fahrplan im Personenverkehr. Wie von der Bahn ankündigt, verkehren im Fernverkehr ein Drittel der Züge und im Regionalverkehr etwa zwei Drittel der Züge.
Die GDL hatte angekündigt, heute ab 2.00 Uhr für 127 Stunden bundesweit in den Ausstand zu treten. Besonders vom Streik betroffen sind die neuen Bundesländer und der Schienengüterverkehr. Hier hat der Streik bereits am Montag um 15 Uhr begonnen und führt bundesweit zu massiven Verspätungen sowie zu Einschränkungen der Kunden von DB Schenker Rail im In- und Ausland. In enger Abstimmung mit den Kunden soll der Ersatzfahrplan im Güterverkehr dafür sorgen, dass möglichst zwei Drittel der Züge rollen.
Die Schwerpunkte der Arbeitsniederlegungen im Personenverkehr sind derzeit Berlin, Halle, Frankfurt am Main und Mannheim. In Berlin verkehrt die Hälfte der S-Bahn-Linien im 20-Minuten-Takt. In Hamburg verkehrt die S-Bahn auf den Stammlinien ebenfalls im 20-Minuten-Takt. In Bayern fährt jeder zweite Zug im Regionalverkehr und bei der S-Bahn München. In NRW sind die Langläuferlinien der S-Bahn im Stundentakt unterwegs (Solingen-Dortmund). Besonders vom Streik betroffen ist der Großraum Halle, Leipzig, Dresden. Hier fahren lediglich 15 Prozent der Züge im Regionalverkehr.
Die DB hat vier Hotelzüge in München, Hamburg, Berlin und Frankfurt am Main. zur Verfügung gestellt. Besonders in Frankfurt wurde aufgrund der Messe das Angebot gut angenommen.
Die DB unternimmt alles, um die Auswirkungen für ihre Kunden so gering wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich Beeinträchtigungen des Zugverkehrs nicht vermeiden. Die DB bedauert dies außerordentlich und verweist ausdrücklich auf die alleinige Verantwortung der GDL.
Für die Dauer der GDL-Streiks im Personenverkehr arbeiten die Betriebszentralen, Fahrplaner, Disponenten und das weiterhin einsetzbare Fahrpersonal mit Hochdruck daran, die Fahrgäste im Nah- und Fernverkehr mit einem reduzierten Zugangebot an ihr Ziel zu bringen. Zahlreiche zusätzliche Mitarbeiter sind im Einsatz. Im Fernverkehr werden heute statt der üblichen 804 245 Züge fahren. Ab Mittag ist der für die kommenden 48 Stunden geltende Ersatzfahrplan unter www.bahn.de/liveauskunft abrufbar.
Die DB möchte alle Reisenden ermuntern, die tatsächlich verkehrenden Züge während der Streiktage zu nutzen. Mit dem Ersatzfahrplan und den dort eingesetzten Zügen werden die Ziele zuverlässig erreicht.
Zusätzlich zur allgemeinen Servicenummer 0180 6 99 66 33 (20ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60ct/Anruf) hat die Deutsche Bahn die kostenlose Servicenummer 08000 99 66 33 geschaltet. Tagesaktuelle Reiseverbindungen - auch Umsteigeverbindungen und zusätzliche Halte während des Streiks - können über die Live-Auskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/liveauskunft abgefragt werden.
Fahrgäste, die aufgrund von streikbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht wie geplant durchführen können, haben die Möglichkeit, sich ihre Fahrkarte und Reservierung im DB Reisezentrum oder in den DB Agenturen kostenlos erstatten zu lassen. Alternativ können Reisende den nächsten - auch höherwertigen - Zug nutzen. In diesem Fall wird bei zuggebundenen Angeboten, wie beispielsweise Sparpreis-Tickets, auch die Zugbindung aufgehoben. Ausgenommen hiervon sind regionale Angebote mit erheblich ermäßigtem Fahrpreis (Schönes Wochenende-, Quer-durchs-Land- oder Länder-Tickets) sowie reservierungspflichtige Züge.
Ergänzend zu den freiwilligen Kulanzregelungen der DB können die betroffenen Fahrgäste auch die gesetzlichen Fahrgastrechte in Anspruch nehmen. Für Zeitkarten gelten die tariflichen Umtausch- und Erstattungsbedingungen. Für Verbundfahrkarten kommen die Beförderungsbedingungen der jeweiligen Verkehrsverbünde zur Anwendung.
Hinweise für Redaktionen:
Um 10.00 Uhr steht Konzernsprecher Achim Stauß für ein Statement am Berliner Hauptbahnhof zur Verfügung. Treffpunkt ist die DB Information, Ausgang Invalidenstraße.
Für Radiosender ist heute ein aktueller O-Ton ab 8.30 Uhr unter www.deutschebahn.com/presse abrufbar.
Kompakte Informationen zum GDL-Streik sind unter www.deutschebahn.com in der Rubrik "Im Blickpunkt" abrufbar, darunter aktuelle Presseinformationen, Audio- und Video-Statements. Während der Zeit des Streiks müssen keine TV-Drehgenehmigungen beantragt werden. Dennoch werden die TV-Teams angehalten, sich vor Drehbeginn in Bahnhöfen bei der DB-Information zu melden, keine Interviews mit DB-Mitarbeitern zu führen und nicht in den DB-Reisezentren zu filmen.
Alle Kontaktdaten der Presseansprechpartner der Deutschen Bahn finden Sie unter www.deutschebahn.com/presse
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