fit und munter - TÜV Rheinland: Beim Händewaschen die Ringe ablegen / Internationaler Tag der Händehygiene am 5. Mai / Händewaschen mit Seife beseitigt Keime / Besondere Regeln bei häufigen Arbeiten mit Wasser (FOTO)

fit und munter

TÜV Rheinland: Beim Händewaschen die Ringe ablegen / Internationaler Tag der Händehygiene am 5. Mai / Händewaschen mit Seife beseitigt Keime / Besondere Regeln bei häufigen Arbeiten mit Wasser (FOTO)



Regelmäßig gründlich die Hände zu waschen ist für die eigene
Gesundheit sehr wichtig. "Ungewaschene Hände übertragen Millionen
Keime. Händewaschen reduziert das Risiko für Infektionskrankheiten",
sagt Dr. Wiete Schramm, Gesundheitsexpertin bei TÜV Rheinland. Dabei
gilt: Ringe vorher abnehmen. "Werden Ringe nicht abgelegt, hält sich
die Feuchtigkeit darunter - ein Herd für Keime. Das gilt natürlich
auch für den Ehering." Der von der Weltgesundheitsorganisation ins
Leben gerufene "Internationale Tag der Händehygiene" am 5. Mai soll
daran erinnern, wie wichtig Händewaschen ist. Das Datum wurde bewusst
gewählt und dient als Eselsbrücke: Der 5.5. steht als Symbol für zwei
Hände mit jeweils fünf Fingern.

Wassertemperatur nicht entscheidend

"Die Hände sollten mindestens vor dem Essen, nach dem Heimkehren
und dem Toilettenbesuch gereinigt werden", empfiehlt Dr. Schramm. Die
Wassertemperatur ist nicht entscheidend für die Sauberkeit.
Allerdings ist es nicht so effektiv, nur mit Wasser statt mit Seife
die Hände zu waschen. Auch beim Trocknen gibt die Expertin Tipps: Im
Betrieb empfiehlt sie Papierhandtücher, die nach dem Gebrauch
weggeworfen werden. Lufttrocknen sei weniger hygienisch, wie mehrere
Studien unter anderem von TÜV Rheinland nachgewiesen hätten. Hier
steige die Zahl der Keime auf den Händen und in der Umgebungsluft
eher noch.

Vorsorgemaßnahmen bei intensiver Handhygiene

In manchen Berufen ist eine besonders intensive Handhygiene
erforderlich. Wer seine Hände täglich zwei Stunden oder länger dem
Wasser aussetzt, etwa als Reinigungskraft und in Küchen oder mit
flüssigkeitsdichten Handschuhen arbeitet, dem muss der Arbeitgeber
eine Vorsorge durch den Betriebsarzt anbieten. Ab vier Stunden ist
der Besuch verpflichtend. Der Arzt untersucht die Haut und berät über
mögliche Schritte. "So können beispielsweise unter den
flüssigkeitsdichten Handschuhen Baumwollhandschuhe getragen werden,
um Waschfrauenhände zu vermeiden", sagt Dr. Wiete Schramm. Ziel der
Untersuchung und Beratung ist die Prävention von berufsbedingten
Hauterkrankungen.



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