Anmoderationsvorschlag: Wenn es um die Liebe geht, sind wir alle
Experten, und gerade im Wonnemonat Mai flirten wir, was das Zeug
hält. Aber diese wunderbaren Frühlingsgefühle entstehen nicht im
Bauch, sondern, wer hätte es gedacht, werden vom Gehirn gesteuert.
Max Zimmermann wollte genauer wissen, wie es um die Chemie der Liebe
bestellt ist:
Sprecher: Kommt die Natur in Schwung, kommen bei uns auch die
Hormone und Botenstoffe in die Gänge, schreibt das Apothekenmagazin
Senioren Ratgeber. Chefredakteurin Claudia Röttger, hat auch eine
Erklärung parat, woher die Schmetterlinge im Bauch kommen:
O-Ton Claudia Röttger: 14 Sekunden
Dabei spielen Hormone eine entscheidende Rolle. Auf der einen
Seite strömen Stresshormone und versetzen den Magen und Darmtrakt in
Aufruhr, auf der anderen Seite sind Glückshormone mit im Spiel. Und
man hat darum kein Bauchweh, sondern ein prickelndes "Kribbeln im
Bauch".
Sprecher: Wie kommt es, dass wir alles so positiv sehen, wenn wir
verliebt sind?
O-Ton Claudia Röttger: 23 Sekunden
Viel Dopamin und wenig Serotonin, die beiden sind für die rosarote
Brille zuständig und sorgen für Glücksgefühle. Diese Botenstoffe sind
auch dafür verantwortlich, dass Verliebte wie Süchtige aufeinander
fixiert sind und auf Wolke sieben schweben. Aber wenn er sich nicht
meldet, dann ruft der niedrige Serotonin-Spiegel schnell pure
Verzweiflung hervor.
Sprecher: Was passiert in unseren Körpern, damit wir Lust auf Nähe
bekommen?
O-Ton Claudia Röttger: 18 Sekunden
Das liegt an dem Sexualhormon Testosteron, das bei den Frauen
ansteigt, und die Lust zunimmt. Bei den Männern sinkt es ein bisschen
und macht sie so vermutlich zärtlicher und sanfter. Außerdem bildet
der Körper bei beiden vermehrt das Kuschelhormon Oxytocin.
Abmoderationsvorschlag: Hormone hin, Botenstoffe her, die Liebe
bleibt große Magie, und diese Jahreszeit ist perfekt, um sich
verlieben, meint der Senioren Ratgeber.
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