Cialis ist der Markenname eines von der Firma Lilly Pharma hergestellten Medikaments mit dem Wirkstoff Tadalafil, das nicht nur zur Behandlung der erektilen Dysfunktion geeignet ist, sondern auch bei Pulmonaler Arterielle Hypertonie und benignem Prostatasyndrom zum Einsatz kommt. Wird im Internet geworben, dass man Cialis rezeptfrei kaufen kann, bezieht sich der Kern des Marketings allerdings meist auf Erektionsprobleme, so dass die anderen Einsatzmöglichkeiten dieses Medikaments der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt sind.
Hinsichtlich seiner Wirkmechanismen weist Tadalafil beträchtliche Ähnlichkeiten zu Avanafil, Sildenafil (Viagra) und Verdenafil (Levitra/Staxyn) auf, die ebenfalls das für den Abbau der Erektion verantwortliche Enzym Phosphodiestrase-5 (PDE-5) hemmen, welches beim gesunden Mann verhindert, dass es zu einer schmerzhaften Dauererektion kommt. Allerdings hat Cialis bzw. Tadalafil eine wesentlich längere Halbwertszeit als die anderen genannten Arzneistoffe. Diese beträgt rund 17,5 Stunden im Vergleich zu vier bis sechs Stunden bei Sildenafil, acht bis zwölf Stunden bei Vardenafil und sechs bis 17 Stunden bei Avanafil. Die gesamte Wirkungsdauer von Tadalafil kann bis zu 35 Stunden betragen. Bis die Wirkung nach der Einnahme bemerkbar wird, können allerdings auch bis zu sechs Stunden vergehen.
Cialis kann in niedriger Dosierung täglich eingenommen werden. Empfohlen wird eine Tagesdosis von 5 Milligramm. Dieser Anwendungsmodus sorgt dafür, dass der Wirkstoff stets in gleicher Menge im Organismus vorhanden ist. Im Falle der Anwendung als Potenzmittel bedeutet das, dass auch spontane Erektionen möglich sind, anders als etwa bei Viagra, das vor einer geplanten sexuellen Aktivität zum richtigen Zeitpunkt eingenommen werden muss. Bei der Behandlung der Pulmonalen Arteriellen Hypertonie ist ebenfalls die tägliche Einnahme indiziert, da auch in solchen Fällen ein gleichbleibender Wirkstoffgehalt im Körper benötigt wird.
Probleme mit Cialis treten vor allem dann auf, wenn zugleich organische Nitrite oder NO-Donatoren wie die in der Schwulenszene verbreiteten „Poppers“ konsumiert werden. Je nach Dosierung und Gesundheitszustand des Betroffenen kann dieser Mischkonsum relativ schnell in einem lebensbedrohlichen Blutdruckabfall resultieren. Die schnellstmögliche Verständigung eines Notarztes ist in solchen Fällen unabdinglich. Doch auch ohne Mischkonsum weist Cialis eine Reihe von Nebenwirkungen auf. Muskelschmerzen, plötzlicher Hörverlust, Tinnitus, Schwindel, Kopfschmerzen, Probleme mit der Verdauung, Rückenschmerzen und Verstopfung der Nase sind nur einige davon. Zwar ist die Eintrittswahrscheinlichkeit dieser Begleiterscheinungen relativ gering, steigert sich jedoch mit der Höhe der Dosis.
Cialis ist in einigen Ländern frei erhältlich, während es in Deutschland, Österreich und der Schweiz der Verschreibungspflicht unterliegt. Diesem Umstand ist es geschuldet, dass viele Interessenten statt des üblichen Weges über den Arzt die vermeintlich einfachere Variante der Bestellung bei einem der aus dem Ausland operierenden Internet-Shops wählen, wo man auch ohne Rezept Cialis kaufen kann. Aus Sicht des Kunden mag das Gespräch über Erektionsprobleme selbst mit einem Arzt so unangenehm sein, dass sie zur Vermeidung desselben bereit sind, eine Ordnungswidrigkeit zu begehen. Es ist zu beobachten, dass die Online-Anbieter sich dieses psychologischen Drucks durchaus bewusst sind und ihre Preisgestaltung dementsprechend ausrichten. Cialis ist bei Online-Shops wesentlich teurer als in der Apotheke. Absatzprobleme scheint es trotzdem nicht zu geben. Folgender Link, der an dieser Stelle als Beispiel zu Dokumentationszwecken veröffentlicht wird, erlaubt einen Überblick über die verbreitetsten Packungsgrößen, die auf dem Schwarzmarkt gehandelt werden, und deren übliche Preise: http://ohne-rezept-kaufen.biz/cialis-kaufen/.