Der Publikumspreis des EPA geht in die nächste
Runde. Wenn am 11. Juni in Paris der Europäische Erfinderpreis
verliehen wird, erhält einer der 15 Finalisten auch eine Auszeichnung
des Publikums: Während die übrigen Preise von einer international
besetzten Jury vergeben werden, entscheidet beim Publikumspreis des
Europäischen Erfinderpreises alleine die Öffentlichkeit, an welchen
Erfinder diese Auszeichnung geht.
Bis zum 4. Juni kann auf der Homepage des Europäischen Patentamtes
sowie auf der EPA-Facebook-Seite für den eigenen Favoriten abgestimmt
werden: Die Öffentlichkeit ist dazu eingeladen, ihren Gewinner unter
den Finalisten des Europäischen Erfinderpreises 2015 per Mausklick zu
küren. Jede Stimme zählt und mitmachen ist denkbar einfach: Alle zur
Wahl stehenden Erfinder werden auf www.epo.org und auf
www.facebook.com/europeanpatentoffice in Bild und Text vorgestellt.
Per Mausklick kann jeder eine Stimme für seinen Favoriten abgeben.
Zusätzlich nehmen alle Teilnehmer an einem Preisausschreiben teil und
erhalten damit die Chance, selbst einen Preis zu gewinnen.
Zur Wahl stehen Erfinder aus insgesamt fünf Wettbewerbskategorien.
In der Kategorie "Industrie" sind nominiert: der Franzose
Jean-Christophe Giron und sein Team für die Erfindung von
elektronisch tönbarem Glas, der Schwede Gunnar Asplund für die
Übertragung von Hochspannungs-Gleichstrom ohne überirdische
Stromtrassen, sowie das Team um den Österreicher Franz Amtmann und
den Franzosen Philippe Maugars für ihren Beitrag zur Entwicklung der
NFC-Datenübertragung.
In der Kategorie "KMU" stehen zur Wahl: die Niederländerin Laura
van ''t Veer und ihr Team für den Gentest auf Brustkrebs, der Franzose
Michel Lescanne für die Entwicklung einer Erdnusspaste gegen
Unterernährung sowie die Schweden John Elvesjö und Mårten Skogö für
die Entwicklung der Eyetracking-Technologie, die das Steuern von
Computern über die Augen ermöglicht.
Im Bereich "Forschung" sind folgende Wissenschaftler in der
Endrunde: der Brite Luke Alphey, der einen neuen Weg im Kampf gegen
das Dengue-Fieber gefunden hat, der Niederländer Hendrik Marius
Jonkers für selbstheilenden Bio-Beton und der Franzose Ludwik Leibler
für die Erfindung der Vitrimere, einer neuen Klasse von Kunststoffen.
In der Kategorie "Lebenswerk" hoffen der Lette Ivars Kalvins, der
unter anderem das bekannte Herzmedikament Mildronate entwickelt hat,
mit dem Niederländer Kornelis Schouhamer Immink, der die Codierung
für CDs, DVDs und für die Blu-ray Disc erfand, sowie der Schweizer
Andreas Manz, der als Pionier auf dem Gebiet der Mikrofluidik und
geistiger Vater der Chiplabor-Technologie gilt, auf den Preis.
Nominiert in der Kategorie "Außereuropäische Länder" sind der
Australier Ian Frazer und sein verstorbener Kollege, der Chinese Jian
Zhou, für den ersten Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs, die
Japaner Sumio Iijima, Akira Koshio und Masako Yudasaka für die
Erfindung der Kohlenstoffnanoröhren sowie die Amerikanerin Elizabeth
Holmes für ihr vereinfachtes System für Bluttests.
Mehr Informationen zum Publikumspreis und zum Voting unter:
www.epo.org/learning-events/european-inventor/popular-prize_de.html
www.facebook.com/europeanpatentoffice
Weitere Informationen zum Europäischen Erfinderpreis finden Sie
auch im Media-Bereich
(www.epo.org/news-issues/press/european-inventor-award_de.html).
Pressekontakt:
Rainer Osterwalder
Pressesprecher
Tel. +49 (0)89 2399 1820
rosterwalder@epo.org