fit und munter - Schmerz lass nach! - Am 2. Juni ist der bundesweite "Aktionstag gegen Schmerz" (AUDIO)

fit und munter

Schmerz lass nach! - Am 2. Juni ist der bundesweite "Aktionstag gegen Schmerz" (AUDIO)



Anmoderationsvorschlag:

Ob nun im Rücken, in den Gelenken oder irgendwo anders im Körper:
Millionen Deutsche leiden unter teils schweren chronischen Schmerzen.
Verzweifelt klammern sich diese Menschen an jeden Strohhalm, der
Linderung verspricht. Doch in den meisten Fällen läuft die Therapie
alles andere als optimal. Wo Betroffene Hilfe bekommen können, verrät
uns zum heutigen/morgigen "Aktionstag gegen Schmerz" (am 2. Juni)
Helke Michael.

Sprecherin: Am häufgsten schmerzt es uns im Rücken, in den
Gelenken und im Kopf. Auch Nervenschmerzen sind weit verbreitet. Von
chronischen Schmerzen spricht man...

O-Ton 1 (Prof. Dr. med. Michael Schäfer, 0:15 Min.): "...wenn die
Schmerzen immer wiederkehren oder anhalten über einen Zeitraum von
mindestens drei bis sechs Monaten. Chronische Schmerzen führen zu
einer deutlichen Beeinträchtigung in allen Lebensbereichen. So dass
eben seelische und soziale Faktoren eine enorm wichtige Rolle
spielen."

Sprecherin: So Professor Dr. Michael Schäfer, Präsident der
Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. Das größte Problem der Patienten
ist aber, dass sie oft unterversorgt sind.

O-Ton 2 (Prof. Dr. med. Michael Schäfer, 0:18 Min.): "Es müssen
Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten und der Patient selbst gut und
intensiv zusammenarbeiten. Die Hälfte aller Betroffenen wird jedoch
unzureichend behandelt und leidet damit unnötig. Zudem dauert es oft
Jahre, bis Patientinnen und Patienten endlich einen geeigneten
Spezialisten gefunden haben und die nötige Therapie erhalten."

Sprecherin: Hilfe bekommen Betroffene zum Beispiel am bundesweiten
"Aktionstag gegen den Schmerz" im Juni.

O-Ton 3 (Prof. Dr. med. Michael Schäfer, 0:14 Min.): "Dort
bekommen Betroffene jede Menge Informationen rund ums Thema
''chronische Schmerzen'' und die richtige Behandlung. Dazu geben in
ganz Deutschland schmerztherapeutische Einrichtungen einen Einblick
mit Vor-Ort-Veranstaltungen, Tag der offenen Tür oder
Patientenseminaren."

Sprecherin: Um Schmerzpatienten künftig besser zu versorgen, wurde
das Nationale Schmerzforum gegründet, das jährlich Vorschläge
erarbeitet.

O-Ton 4 (Prof. Dr. med. Michael Schäfer, 0:16 Min.): "Das
Gesundheitswesen sollte für die Patienten da sein und nicht
umgekehrt. Das Thema "Schmerz" muss TOP-Priorität der
Gesundheitspolitik auf Bundes- und Länderebene sein. Beispielsweise
ist es nötig, dass alle Krankenhäuser gut akute Schmerzen behandeln
und auch genügend Schmerzambulanzen oder Schmerzpraxen vorhanden
sind. Nicht immer ist es das Beste, gleich zu operieren oder nur ein
Medikament zu geben. Schmerzpatienten brauchen Zeit und
fachübergreifende Therapien."

Abmoderationsvorschlag:

Wenn auch Sie unter chronischen Schmerzen leiden und auf der Suche
nach Hilfe sind: Einfach am 2. Juni bei der kostenfreien Rufnummer
0800 - 18 18 120 anrufen und von einem Schmerzexperten beraten lassen
oder zu einer der vielen Informationsveranstaltungen gehen, die am
"Aktionstag gegen Schmerz" stattfinden. Weitere Infos zu dem
Aktionstag und rund ums Thema "Schmerz" finden Sie auch im Netz unter
dgss.org.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Thomas Isenberg, Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft
e.V.
presse@dgss.org , www.dgss.org sowie Telefon: 030-39409689-1, Fax:
030-39409689-9
Deutsche Schmerzgesellschaft e.V, Bundesgeschäftsstelle, Alt-Moabit
101b, 10559 Berlin
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