Eine neue Methode erweitert die Chancen für
Menschen mit einem Schlaganfall, schwere Folgeschäden wie bleibende
Lähmungen zu vermeiden. Ist ein großes Blutgerinnsel die Ursache,
können spezialisierte Ärzte dieses nun mit Hilfe eines Katheters
entfernen. Von der Leiste aus schiebt der Arzt ihn durch große Adern
bis ins Gehirn vor. Dort fängt er den Blutpropf mit einem
Drahtgeflecht ein und zieht ihn heraus. "Stent-Retriever" heißt das
Gerät, "Thrombektomie" die Methode. Fünf aktuelle Studien haben sie
laut "Apotheken Umschau" als wirksam und nützlich belegt. "Etwa 10000
Menschen in Deutschland könnten jährlich von der Katheterbehandlung
profitieren und vor dauerhaften Behinderungen und dem Tod bewahrt
werden", schätzt Professor Joachim Röther, Pressesprecher der
Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG).
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