Er gehört für viele zur Spargelsaison dazu: der
seltsame, etwas beißende Geruch beim Toilettengang. Spargel enthält
die Schwefel-Verbindung Asparagusinsäure. Sie wird im Körper zu der
markant riechenden Abbauprodukten verstoffwechselt und mit dem Urin
ausgeschieden. Nur 15 Minuten nach dem Genuss einer Spargel-Mahlzeit,
beginnt es zur riechen. Dagegen tun lässt sich nichts - es ist aber
auch nicht nötig, denn der Stoff ist harmlos, erklärt Stefan
Lorkowski, Professor für Biochemie der Ernährung von der Universität
Jena auf apotheken-umschau.de. Den Duftstoff produzieren übrigens nur
40 Prozent der Menschen. Den übrigen, so haben verschiedene Studien
gezeigt, fehlt das Enzym, das für den Stoffwechselvorgang nötig ist.
Andere wiederum produzieren zwar die Geruchsstoffe, können sie aber
nicht riechen. "Wer das Glück hat, dass seine Nase auf die Moleküle
nicht anspringt, lebt wohl mit einer Mutation in einem
Geruchsrezeptor-Gen", sagt Lorkowski.
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