Es betrifft fast nur Frauen: Arme und Beine
schwellen nachhaltig an, spannen und schmerzen, aber Hände und Füße
bleiben schlank. Leider denken oft auch Ärzte erst spät an ein
Lipödem, so dass die Krankheit schon fortgeschritten ist, wenn die
Frauen zur Behandlung kommen. "Hormonelle Ursachen sind
wahrscheinlich, denn die Beschwerden beginnen meist in Phasen
hormoneller Veränderung wie der Pubertät oder nach einer
Schwangerschaft", sagt Dr. Stefanie Reich-Schupke vom Beirat der
Deutschen Gesellschaft für Phlebologie in der "Apotheken Umschau".
Die Fettgewebezellen vergrößern und vermehren sich, zusätzlich wird
Wasser eingelagert. Die häufig späte Diagnose kommt auch zustande,
weil jede zweite betroffene Frau übergewichtig ist. Diäten helfen
jedoch nicht. Wirksam sind Lymphdrainage und maßgefertigte
Kompressionsstrümpfe. Seit einiger Zeit werden die Fettzellen auch
abgesaugt (Liposuktion). Das bezahlen die Kassen jedoch noch nicht.
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