> Seit zwei Tagen bergen und versorgen Freiwilligen des Roten Kreuzes Opfer der schweren Überschwemmungen auf den Philippinen. Der Wirbelsturm, der am Wochenende die philippinische Hauptstadt Manila nahezu komplett unter Wasser legte, kam nicht unerwartet. Aber trotz Vorbereitungen, Übungen und Evakuierungen kamen über 100 Menschen ums Leben. "Durch Vorsorge können wir mehr Menschen retten. Unsere Arbeit beginnt lange bevor die Katastrophe kommt", sagt Emilio Tejeira, der für das Deutsche Rote Kreuz Katastrophenvorsorge auf den Philippinen organisiert.
Zusammen mit dem Philippinischen Roten Kreuz bereitet Tejeira die Menschen auf die immer wiederkommenden Wirbelstürme vor: Schulkinder üben Evakuierungen und Erste Hilfe und lernen, welche Orte im Katastrophenfall sicher sind. Freiwillige werden in Erster Hilfe geschult, um schnell helfen zu können. Genau diese Maßnahmen kommen nun den Überlebenden zugute.
Zur Zeit sind über 20 Teams in Schlauchbooten auf den überfluteten Straßen unterwegs. Sie haben am Samstag und Sonntag Menschen von Dächern, Bäumen und Mauern in Sicherheit gebracht. Das Rote Kreuz baut auch Evakuierungszentren: Stabile Gebäude mit Schlafplätzen, wo Familien bis zu einer Woche wohnen können. Am heutigen Montag dienen diese Orte als Verteilungsplätze für Hilfsgüter wie Kleidung, Lebensmittel, Kochausrüstungen, Decken, Seife und Handtücher. Nahezu 400.000 Menschen sind von der Katastrophe betroffen.
Das DRK bittet um Spenden für die Hilfe und Vorsorge auf den Philippinen:
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: "Philippinen"
Emilio Tejeira steht auf den Philippinen für Interviews zur Verfügung. Die DRK Pressestelle vermittelt gerne den Kontakt.
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