fit und munter - hkk veröffentlicht Jahresabschluss 2014 / Seit Januar 2015 Mitgliederwachstum auf Rekordniveau / Günstigste deutschlandweit wählbare Kasse / Beitragsvorteil auch in Zukunft

fit und munter

hkk veröffentlicht Jahresabschluss 2014 / Seit Januar 2015 Mitgliederwachstum auf Rekordniveau / Günstigste deutschlandweit wählbare Kasse / Beitragsvorteil auch in Zukunft


Die hkk Krankenkasse (Handelskrankenkasse) meldet
in ihrem heute veröffentlichen Geschäftsbericht für das Jahr 2014
einen Überschuss von 5,3 Millionen Euro. Zusätzlich zahlte die hkk
insgesamt 25,6 Millionen Euro hkk-Dividende an ihre Mitglieder aus.
Der Bericht steht unter www.hkk.de/geschaeftsbericht zum Download
bereit.

Jahresergebnis und Mitgliederentwicklung 2014

Die Einnahmen der hkk im Jahr 2014 betrugen 899,0 Millionen Euro -
ein Plus von 5,5 Prozent je Versicherten im Vergleich zum Vorjahr.
Die Gesamtausgaben je Versicherten stiegen um 7,0 Prozent auf
insgesamt 893,7 Millionen Euro. Für die medizinische Versorgung ihrer
Versicherten gab die hkk insgesamt 822,0 Millionen Euro aus - je
Versicherten ein Anstieg um 6,9 Prozent auf 2.236,70 Euro.

2014 verzeichnete die hkk im Jahresdurchschnitt ein moderates
Wachstum um 5.292 Personen auf 269.604 Mitglieder. Einschließlich der
Familienversicherten waren im Durchschnitt 367.510 Menschen
hkk-versichert - 4.589 mehr als im Vorjahr. Mit einem
Altersdurchschnitt von 40,7 Jahren sind die hkk-Versicherten deutlich
jünger als der Branchendurchschnitt von 44,6 Jahren.

Arzneimittelausgaben um 13 Prozent gestiegen

Besonders markant waren die Ausgabensteigerungen je Versicherten
mit 13,1 Prozent bei den Arzneimitteln und mit 6,7 Prozent bei der
Krankenhausbehandlung. Die hohe Steigerung bei den Arzneimittelkosten
wurde durch sehr teure Innovationen - zum Beispiel für die Therapie
der Hepatitis C - verursacht. Dazu kommen hohe Ausgaben für sehr
seltene Erkrankungen, die für einzelne Versicherte bis zu eine
Million Euro ausmachen. Die Krankenhauskosten stiegen aufgrund von
immer mehr und immer teureren Behandlungen und infolge von
Stützungszahlungen wie den Versorgungszuschlag, die der Gesetzgeber
den Krankenkassen auferlegt hat.

Niedrige Verwaltungskosten

Die Verwaltungskosten der hkk liegen seit Jahren weit unter dem
Branchendurchschnitt. Um die Effizienz weiter zu verbessern, hat die
hkk erhebliche Mittel in die Umstellung auf ein zukunftssicheres
IT-System zur Mitgliederbetreuung investiert. Daher stiegen die
Verwaltungskosten 2014 zwar auf 115,91 Euro je Versicherten (2013:
106,94 Euro), liegen jedoch noch immer um 25,89 Euro unter dem
Durchschnitt der gesetzlichen Krankenkassen. Damit gab die hkk 2014
rund 9,5 Millionen Euro weniger für Verwaltungskosten aus als eine
durchschnittliche Kasse in vergleichbarer Größenordnung. Künftig ist
mit einem Sinken dieser Kosten zu rechnen.

Bis zu 247 Euro sparen: günstigste deutschlandweit wählbare
Krankenkasse

Mit ihrem Beitragssatz von 15,0 % (incl. Zusatzbeitrag 0,4 %) ist
die hkk seit 1. Januar 2015 die günstigste bundesweit wählbare
Krankenkasse, in acht Bundesländern - darunter Niedersachsen und
Bremen - sogar die günstigste Krankenkasse überhaupt. Im Vergleich
zum Kassen-Durchschnitt sparen hkk-Mitglieder bis zu 247 Euro pro
Jahr, abhängig von der Höhe des Gehalts. Schon in der Zeit von 2009
bis 2014 zahlte die hkk den Mitgliedern insgesamt 440 Euro an
Beiträgen zurück. Diese hkk-Dividende machte in Summe mehr als 100
Millionen Euro aus.

Deutlich ausgebaute Leistungen

Durch die Einführung des "hkk-mehr-für-mich-Guthabens" Anfang 2014
wurden jedem Versicherten 300 Euro für Extraleistungen zur Verfügung
gestellt, darunter die osteopathische Behandlung, Naturarzneimittel
sowie zusätzliche Vorsorgeangebote. Seit dem 1. Januar 2015 entfällt
die Obergrenze von 300 Euro, so dass jeder hkk-Versicherte heute
Zusatzleistungen im Wert von mehr als 1.000 Euro pro Jahr in Anspruch
nehmen kann. Darüber hinaus wurde das Bonusprogramm für
gesundheitsbewusstes Verhalten ausgebaut.

Mitglieder-Rekordwachstum

Der günstige Zusatzbeitrag und der Ausbau der Extraleistungen zum
Jahreswechsel haben die Wahrnehmung der hkk am Markt stark erhöht.
Das hat zu einem für das Unternehmen historischen
Versichertenwachstum geführt: So sind bis 1. Juni 2015 mehr als
36.000 Versicherte, davon rund 28.000 beitragzahlende Mitglieder, neu
zur hkk gewechselt - ein Plus von über zehn Prozent. Aktuell betreut
die hkk somit 403.000 Versicherte und 299.000 Mitglieder.

Auch 2016 günstiger

Aufgrund ihrer stabilen Finanzgrundlagen garantiert die hkk, den
aktuellen Beitragssatz bis mindestens zum Jahreswechsel
beizubehalten. Darüber hinaus plant sie, ihren heutigen
Beitragsvorteil im Vergleich zum Kassendurchschnitt auch 2016 zu
halten oder sogar auszubauen. Über die genaue Höhe des Beitragssatzes
für das Jahr 2016 wird der hkk-Verwaltungsrat im Dezember
entscheiden.

Forderungen an die Politik

Die hkk begrüßt die Ansätze der Gesundheitspolitik, die Prävention
zu stärken, Qualität in der Krankenhausversorgung zu fördern und eine
funktionsfähige Telematik-Struktur aufzubauen. Zu kritisieren sei
jedoch, so Vorstand Michael Lempe, dass die notwendigen
Strukturreformen an Entschiedenheit zu wünschen übrig lassen.

So führten die geplanten Reformen zu hohen Mehrkosten, welche die
Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen zu zahlen hätten. Dem
stünde aber meist kein erlebbarer zusätzlicher Nutzen für die
Patienten gegenüber. Dies gelte sowohl für das
GKV-Versorgungsstärkungsgesetz als auch die geplante
Krankenhaus-Reform, das Präventionsgesetz und das E-Health-Gesetz.

Insbesondere bei der anstehenden Krankenhaus-Reform hielten viele
Bundesländer an nicht notwendigen und unwirtschaftlichen Strukturen
fest, ohne bereit zu sein, den Krankenhäusern die notwendigen
Investitionsmittel bereitzustellen. Diese Lasten würden somit auch
künftig auf die Mitglieder der Krankenkassen abgewälzt.

Beim E-Health-Gesetz habe der Gesetzgeber zwar verbindliche
Zeitschienen vorgesehen, aber die erfolgskritischen
Entscheidungsstrukturen nur unzureichend verbessert. Zudem werden
teure und unsichere Parallelnetze, wie sie derzeit von der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung vorangetrieben werden, nicht
verhindert. Die angekündigten Verbesserungen der medizinischen
Versorgung, die erhofften Einsparungen bei den Verwaltungskosten und
höchste Datensicherheit kann jedoch nur ein einheitliches
Hochsicherheitsnetz gewährleisten.

Auch das geplante Präventionsgesetz bleibt hinter den Erwartungen
zurück, da es lediglich zusätzliche Aufgaben für die Krankenkassen
vorsieht. Eine gesamtgesellschaftliche Präventionsstrategie, die zum
Beispiel auch Bildung, Ernährung und die Arbeitswelt umfasst, fehlt
weiterhin.

Über die hkk Krankenkasse (Handelskrankenkasse): Die hkk zählt mit
mehr als 400.000 Versicherten (darunter knapp 300.000 zahlende
Mitglieder), 26 Geschäftsstellen und über 2.000 Servicepunkten zu den
20 größten bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Mit
einem Zusatzbeitrag von nur 0,4 Prozent (gesamter Beitrag 15,0
Prozent) ist sie gleichzeitig die günstigste deutschlandweit wählbare
Kasse.

Auch die Extraleistungen übertreffen den Branchendurchschnitt bei
Weitem: Unter anderem erstattet die hkk zusätzliche Leistungen im
Wert von mehr als 1.000 Euro je Versicherten und Jahr in den
Bereichen Naturmedizin, Schwangerschaft und Vorsorge. Ergänzend
belohnt ein attraktives Bonusprogramm einen gesundheitsbewussten
Lebensstil. Vergünstigte private Zusatzangebote der LVM Versicherung
erweitern den Schutzumfang für besonders anspruchsvolle Kunden.

Die 1904 gegründete hkk gehört zum Verband der Ersatzkassen
(vdek). Rund 780 MitarbeiterInnen in Bremen und Oldenburg betreuen
ein Ausgabenvolumen von rund 975 Mio. Euro. Die Verwaltungskosten
liegen mehr als 20 Prozent unter dem Branchendurchschnitt. Die hkk
fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und achtet auf einen
nachhaltigen Umgang mit den Umweltressourcen.



Pressekontakt:
hkk Krankenkasse, Martinistr. 26, 28195 Bremen
Holm Ay, Tel 0421.3655-1000 - Maike Kromminga, Tel 0421.3655-3177
Email: presse@hkk.de ; www.hkk.de
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