Biovista Inc. gab heute die Veröffentlichung von Daten aus
Untersuchungen bekannt, die das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der
amerikanischen Lebensmittelbehörde FDA und der israelischen
Gesundheitsvorsorgeorganisation (HMO) Clalit durchgeführt hat. Bei
den Untersuchungen ging es um die Vorhersage von Risikofaktoren für
bestimmte Krankheiten. Die Studie, die in der Fachzeitschrift der
American Diabetes Association Diabetes Care veröffentlicht wurde,
identifiziert die Hypothyreose bei gleichzeitiger Einnahme von
Statinen, einer weithin verwendeten Medikamentenklasse zur Senkung
von Cholesterin als Risikofaktor für das Neuauftreten von Diabetes
Mellitus.
Die Studie wurde in zwei Phasen durchgeführt. In der ersten Phase
wurde eine grosse Menge biomedizinischer Daten analysiert, um die
sehr wahrscheinlichen Risikofaktoren für die Entwicklung eines
statin-assoziierten Diabetes Mellitus zu identifizieren, in eine
Rangfolge zu bringen und auszuwählen. In der zweiten Phase wurde eine
beobachtende Kohortenstudie mit grossen Datensätzen aus
elektronischen Gesundheitsakten (EMR) durchgeführt, die diesen
vorrangigen Risikofaktor bestätigte.
Die Pubmed-Zusammenfassung ist abrufbar unter
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26070591
"Bei den Bemühungen um die Entwicklung von Medikamenten der
nächsten Generation und Therapien kann von der Anwendung modernster
Technologien zur Wissensfindung profitiert werden. Zum Einsatz kommen
dabei künstliche Intelligenz und Big Data Analytics auf Molekülebene
sowie Wirkmechanismen und elektronische Patientenakten. Die
Ergebnisse, die wir veröffentlicht haben, bestätigen das", erklärte
Aris Persidis, President von Biovista. "Wir sind überzeugt, dass
diese Arbeit aufgrund der erhöhten Notwendigkeit wichtig ist, das
Nutzen-/Risiko-Profil von Medikamenten besser einzuschätzen. Die
Vorhersage klinischer Ergebnisse und Risikofaktoren kann sinnvoll zur
Entwicklung gezielter Therapien genutzt werden, zur Gestaltung
klinischer Studien sowie zur Schaffung von besser differenzierten
Produkten mit verbesserten therapeutischen und wirtschaftlichen
Perspektiven", fügte Dr. Persidis hinzu.
Über die Technologieplattform "Clinical Outcome Search Space"
(COSS) von Biovista
Die Big-Data-Analytik erfolgte unter Nutzung der COSS-Technologie
von Biovista. COSS integriert Technologien für Big Data und
künstliche Intelligenz (KI), um mehr als 270.000 klinische
Ergebnisse, die in der Medizin bekannt sind, einschliesslich der
Risikofaktoren, mit jeglichen Genen, Medikamenten oder deren
Kombinationen zu korrelieren. Dies ermöglicht eine direkte
Verknüpfung präklinischer experimenteller Daten mit potenziellen
klinischen Resultaten. COSS wird zur systematischen Neupositionierung
von Medikamenten und zur Schaffung geistigen Eigentums sowie zur
Identifizierung unerwünschter Ereignisse genutzt. COSS differenziert
die Ursachen unerwünschter Ereignisse nach Nebenwirkungen eines
Medikaments und den Auswirkungen der zugrundeliegenden Krankheit.
Informationen zu Biovista:
Biovista ist ein privat geführtes Biotechnologie-Unternehmen, das
durch Nutzung von Big-Data-Analytik neuartige Anwendungen für
Medikamente ausfindig macht und ihr Nutzen-/Risiko-Profil bewertet.
http://www.biovista.com
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte
Dr. Aris Persidis
Biovista, Inc.
arisp@biovista.com
Pressekontakt:
Tel.: +30-210-96-29-848