Einen stets würdigen und spannenden
Auftakt auch zur sechsten Auflage der Arlberg Classic Car Rally
bildete der "Lech Canyon" nach Warth am Donnerstag. Ebenso bekannt,
ebenso geschätzt, ist die am Freitag erfolgte erste Etappe in das
romantische Lechtal, die kleinste selbständige Gemeinde Österreichs
Gramais und hinauf auf das auf 1.894 Metern Seehöhe gelegene
Hahntennjoch, dem Gipfel der Rallye. Auto und Besatzung genossen die
eindrucksvollen Bergstraßen bei strahlendem Sonnenschein. Dieser war
jedoch nicht für alle ein Segen, kämpften doch einige
Teilnehmer/innen mit der Überhitzung ihrer mit Liebe und Leidenschaft
gepflegten Vorkriegsfahrzeugen.
Lars Beck vom Team Lech Zürs war mit seinem Co-Piloten Hartmut
Higi in einem Mercedes-Benz SSKL Baujahr 1929 unterwegs und
berichtete beim Mittagsstopp im Mohr-Life-Resort in Lermoos: "Die
langgezogenen Kurven machen das Fahrzeug deutlich ruhiger. Das
Hahntennjoch war etwas anstrengend (…) und dadurch mussten wir die
Kupplung etwas mehr beanspruchen, aber wir hatten trotzdem riesigen
Spaß und das Panorama entschädigt alles!"
Gestärkt nach einem Gourmet-Mittagessen auf der Sonnenterasse mit
Panoramablick auf die Zugspitzarena erwartete die Oldtimerliebhaber
einige gefinkelte Wertungsprüfungen, die es lediglich mit Roadbook
und analoger Uhr bewaffnet, zu bewältigen galt. Über Namlos, Berwang
und Holzgau ging es zurück nach Lech, wo zahlreiche Zuschauer/innen
die automobilen Klassiker begrüßten und bei musikalischen Untermalung
der "Val Reno Jazzband" auf die bewältigte Tiroler Schleife
anstießen.
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Pia Herbst
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